Jam-Comic: Ich jagte Jack the Ripper
Eine Mord-Geschichte von über 50 Comic-KünstlerInnen

Ladengalerie Rathausplatz
10.–13. Juni
Öffnungszeiten: Do 12-19, Fr/Sa 10-19, So 10-18 Uhr

Die Berichte über Jack the Ripper faszinieren seit Generationen. Sind die abgeschlachteten Opfer grausame Wirklichkeit oder ranken sich um seine Identität seit über 100 Jahren noch immer wilde Spekulationen? Jetzt bereichern deutsche Comic-KünstlerInnen die nicht immer ernstgemeinte Suche nach Antworten mit einem Jam-Comic bei Strapazin M.
Die Medizinstudentin Yvonne kommt hinter das Geheimnis der Frauenmorde und wird in einen Strudel aus Leichen, Satanisten und einem Nachfahren Sherlock Holmes gerissen. Ihre Flucht endet in der Hölle. Kann Sie Armageddon noch verhindern?
1993 startete das Comix-Magazin Kromix das Jam-Projekt. Rund 10 Jahre später übernimmt der Comicologische Congress – nach dessen großem Erfolg 2001 – das Experiment und führt es zu einem erfolgreichen Ergebnis: Eine durchgehende Geschichte, nacheinander von 53 ZeichnerInnen und AutorenInnen umgesetzt. Die künstlerische Freiheit aller TeilnehmerInnen Grafik und Inhalt selbst zu bestimmen, macht den Reiz aus. Die Figuren in ständig neuen Zeichenstilen zu sehen, ist spannend und ein Beispiel anspruchsvoller Comic-Kunst. Zusätzlich wird im Anhang anhand prominenter Beispiele gezeigt, wie Schritt für Schritt eine Comic-Seite entsteht.
Die ZeichnerInnen sind in der Comic-Szene weithin bekannt. Viele haben Preise gewonnen. Comic-Alben von Uli Oesterle, Harm Bengen, Jürgen „Geier“ Speh, Hartmut „Haggi“ Klotzbücher Gabriel Nemeth, Isabel Kreitz, Hansi Kiefersauer, Klaus Cornfield, u.a. erfreuen sich auch Szene-übergreifend großer Beliebtheit.
„Gerade diese abenteuerliche, schwierige Geschichte, die jahrelange Arbeit daran, macht daraus etwas Unvergleichbares, Besonderes, das aus dem ganzen Wald von Comics deutlich herausragt, schon jetzt im Bewußtsein ein echtes Stück deutsche Comic-Geschichte darstellt.“
Zeichner Lotta „Quix“ Ponitka (Die Sendung mit der Maus u.v.m.).

Das Album „Ich jagte Jack the Ripper“ fungiert gleichzeitig als Katalog zur Ausstellung, der an den Messeständen von Strapazin, Avant Verlag und Comicaze erhältlich ist und im Buchhandel (ISBN 3-9809364-0-6) oder bei Strapazin (post@strapazin.de) bestellt werden kann.

Eine Ausstellung des Comicologischen Congresses München (23. September – 3. Oktober 2004) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Comic-Salon Erlangen.

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