Max und Moritz-Preise 2014 vergeben
21.06.2014
Am Abend des 20. Juni wurden im Erlanger Markgrafentheater die Max und Moritz-Preise 2014 vergeben. Der Preis für den Besten deutschsprachigen Comic-Strip geht an „Totes Meer“ von 18 Metzger (Jungle World / Ventil Verlag), als Bester deutschsprachiger Comic wird „Kinderland“ von Mawil (Reprodukt) ausgezeichnet, der Beste internationale Comic ist „Billy Bat“ von Naoki Urasawa und Takashi Nagasaki (Übersetzung: Yvonne Gerstheimer, Carlsen Manga). Beste/-r deutschsprachige/-r Comic-Künstler/-in ist die österreichische Zeichnerin Ulli Lust (aktuell: „Flughunde“ nach dem Roman von Marcel Beyer, Suhrkamp Verlag). Der Max und Moritz-Preis für den Besten Comic für Kinder geht in diesem Jahr an „Hilda und der Mitternachtsriese“ von Luke Pearson (Übersetzung: Matthias Wieland, Reprodukt), den Sonderpreis für die Beste studentische Comic-Publikation (dotiert mit 1.000,– Euro) erhalten die Macherinnen und Macher von „Triebwerk“ der Kunsthochschule Kassel. Zum dritten Mal wurde in diesem Jahr ein Max und Moritz-Publikumspreis ausgelobt, für den im Internet nominiert und abgestimmt werden konnte. Sieger in dieser Kategorie ist der Berliner Marvin Clifford mit seinem Web-Comic „Schisslaweng“ (www.schisslaweng.net). Mit dem Spezialpreis der Jury wurden Tina Hohl und Heinrich Anders für ihre Übertragung von Chris Wares „Jimmy Corrigan – Der klügste Junge der Welt“ (Reprodukt) ins Deutsche ausgezeichnet. Den Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk nahm – wie schon im Vorfeld der Preisverleihung bekannt gegeben wurde – der populäre deutsche Zeichner und Autor Ralf König entgegen.
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