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Schwarztruhe
26. Mai bis 26. Juni
Sonderöffnungszeiten 26. bis 29. Mai: Do 12–19, Fr/Sa 10–19 Uhr, So 10–18 Uhr
Öffnungszeiten 30. Mai bis 26. Juni: Di–Fr 11–18, Sa/So/Feiertags 11–16 Uhr Kunstmuseum
Assad Bina Khahi, Klaus D. Engelke, Béla Faragó, Michael Jordan, Roger Libesch, Christian Orendt, Volker Schildmann und Jules Stauber
Zum fünften Mal präsentiert das Kunstmuseum Erlangen begleitend zum Internationalen Comic-Salon, gesellschafts-, kunst-, kultur- und ideologiekritische Werke von acht regionalen Künstlern. Ein der Sparte Cartoon, Karikatur und Comic innewohnender ironischer Grundton im Umgang mit der „hohen Kunst“ steht diesmal im Zentrum der Ausstellung. Damit sind ebenso bilderfeindliche wie bilderfreundliche Tendenzen impliziert.
Assad Bina Khahi, ein Newcomer im Kunstmuseum, ist ein Zeichner mit elegantem und kraftvollem Strich. Seine Arbeiten kann man nicht auf Islamismus-Kritik reduzieren, auch wenn sie im Fokus stehen. Klaus D. Engelke entfaltet buchstäblich fantasievolle Comic-Erzählungen in dreidimensionaler Leporello-Form. Protagonist diesmal ist Béla Faragó, der im Großformat „Künstler“ und „Kunstliebhaber“ aufs Korn nimmt – à la Rowlandson und Daumier. Michael Jordan wird bislang unbekannte Arbeiten beisteuern.
Als Tableau zeigt Roger Libesch eine gemalte Skizzenfolge voller Comic-hafter Überraschungen. Mit seinem Bild- und Sprachwitz fordert Christian Orendt die gesamte Aufmerksamkeit des Betrachters heraus. Dass Karikatur auch dreidimensional, haptisch sein kann, beweist Volker Schildmann mit seinen kulturkritischen und geistreichen Gipsfiguren. Schließlich sind von Jules Sauber, Schweizer Urgestein im fränkischen Cartoon, ausgesuchte Zeichnungen voller schwarzem Humor zu sehen, die er zu seinen Lebzeiten nicht ausstellen wollte.
Eintritt: 2,– Euro
mit Salon-Ticket Eintritt frei!
Web: www.erlangen.de/kunstmuseum
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