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english Versionvom 19.-22.Juni 2016
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Der Preis/Die Jury Die Nominierungen Die Gala Die Preisträger seit 1984

avant-verlag
für seine Verdienste um die Pflege kulturellen Erbes

In der nicht-grafischen Literatur ist es vollkommen selbstverständlich, dass der Kanon der wichtigsten Werke der Literaturgeschichte annähernd vollständig in deutscher Sprache verfügbar ist. Die grafische Literatur führt diesbezüglich ein Schattendasein. Zentrale Werke der Comic-Geschichte sind über Jahre und Jahrzehnte hinweg auf dem deutschsprachigen Markt nicht verfügbar oder waren es sogar nie. Von adäquaten, sorgfältig aufbereiteten und liebevoll hergestellten Ausgaben ganz zu schweigen. In den letzten Jahren beginnt sich dies erfreulicherweise zu ändern und auch die grafische Literatur punktuell so etwas wie ein Bewusstsein für die eigene Geschichte zu entwickeln. Wobei es als Verleger nach wie vor ein besonderes Wagnis ist, in einem Genre, das entweder nach wie vor als Massenmedium verkannt oder immer noch häufig als leichtgewichtig eingestuft wird, mit Klassikern zu reüssieren.

Stellvertretend für die Bemühungen vor allem kleinerer Verlage, die Comic-Kultur zu pflegen, zeichnet die Jury des Max und Moritz-Preises in diesem Jahr den Berliner avant-verlag, bislang eher für innovative zeitgenössische Comics und Graphic Novels bekannt, und damit den Verleger Johann Ulrich für drei herausragende und verdienstvolle Bücher mit einem Spezialpreis für seine Verdienste um die Pflege kulturellen Erbes aus: „Eternauta“, ein politisch prophetischer Science Fiction-Klassiker der Argentinier Héctor Germán Oesterheld (1919 bis vermutlich 1978) und Francisco Solano López (1926–2011), die virtuose grafische Adaption von Dashiell Hammetts Roman „Fliegenpapier“ des Künstlers Hans Hillmann (1925–2014) sowie „Die Liebesabenteuer des Monsieur Vieux Bois und andere Geschichten“ von dem bereits von Goethe verehrten Künstler Rodolphe Töpffer (1799–1846), liebevoll gestaltet und herausgegeben vom Comic-Künstler Simon Schwartz.

 

Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk

Claire Bretécher

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Spezialpreis der Jury

Katharsis von Luz
Übersetzung: Uli Aumüller und Grete Osterwald
S. Fischer Verlag

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avant-verlag
für seine Verdienste um die Pflege kulturellen Erbes

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Die 25 für den Max und Moritz-Preis 2016 nominierten Titel

Come Prima
von Alfred
Übersetzung: Volker Zimmermann
Reprodukt

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Crash 'n' Burn
von Mikiko Ponczeck
Tokyopop
> nominiert durch das Publikum

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Crissis Tagebücher
Joris Chamblain und Aurélie Neyret
Übersetzung: Tanja Krämling
Popcom

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Das Hochhaus. 102 Etagen Leben
von Katharina Greve
www.das-hochhaus.de

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Das Leben ist kein Ponyhof
von Sarah Burrini
www.sarahburrini.com / Panini Books

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Das Nichts und Gott
von Aike Arndt
Zwerchfell

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Der Araber von morgen
von Riad Sattouf
Übersetzung: Andreas Platthaus
Knaus Verlag

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Descender
von Jeff Lemire und Dustin Nguyen
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Splitter Verlag

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Die Toten
von Stefan Dinter, Christopher Tauber und anderen
Panini Comics / Zwerchfell
> nominiert durch das Publikum

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Ein Ozean der Liebe
von Wilfrid Lupano und Grégory Panaccione
Splitter Verlag

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Ein Sommer am See
von Mariko Tamaki und Jillian Tamaki
Übersetzung: Tina Hohl
Reprodukt

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Fahrradmod
von Tobi Dahmen
www.fahrradmod.de / Carlsen Verlag
> nominiert durch das Publikum

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Irmina
von Barbara Yelin
Reprodukt

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Junker. Ein preußischer Blues
von Simon Spruyt
Übersetzung: Rolf Erdorf
Carlsen Verlag

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Kiste
von Patrick Wirbeleit und Uwe Heidschötter
Reprodukt

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Kleiner Strubbel
von Pierre Bailly und Céline Fraipont
Reprodukt

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Können wir nicht über was anderes reden? Meine Eltern und ich
von Roz Chast
Übersetzung: Marcus Gärtner
Rowohlt Verlag

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Madgermanes
von Birgit Weyhe
avant-verlag (Erscheinungstermin: 20. Mai 2016)

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Ms. Marvel
von G. Willow Wilson und Adrian Alphona
Übersetzung: Carolin Hidalgo
Panini Comics

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Opus
von Satoshi Kon
Übersetzung: John Schmitt-Weigand
Carlsen Manga

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Penner
von Christopher Burgholz
Jaja Verlag

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The Singles Collection (Vom Leben gezeichnet)
von Mawil
Der Tagesspiegel / Reprodukt

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Tobisch
von Joachim Brandenberg
Jaja Verlag

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Von Spatz
von Anna Haifisch
Rotopolpress

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78 Tage auf der Straße des Hasses
von David Füleki
Tokyopop

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