Junges Forum

Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle Erlangen, Rangfoyer
10.–13. Juni 2004
Öffnungszeiten: Do 12-19, Fr/Sa10-19, So 10-18 Uhr

Beim 10. Internationalen Comic-Salon 2002 wurde das „Junge Forum“ ins Leben gerufen, um Studenten und Hochschulen mit Ausbildungsschwerpunkt Comic eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten und Projekte zu bieten. Den originellen Präsentationen der Studierenden aus Deutschland und der Schweiz wird in diesem Jahr ein noch größerer Stellenwert eingeräumt.

Beteiligte Hochschulen

The German film school for digital production GmbH, Elstal (bei Berlin)
Am Stand der ersten privaten Filmhochschule Deutschlands können sich Besucher über den bisher einzigartigen Diplom-Studiengang „Digital-Artist“ informieren und Animationsfilme der Studierenden sehen.

Filmakademie Baden-Württemberg, Studienfach Animation, Ludwigsburg
Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg sind zum ersten Mal auf dem Jungen Forum und haben einiges zu zeigen: Animationsclips und Zeichentrickfilme. Den chinesischen Sternzeichenkalender als Postkartenedition und einige gezeichnete Kurzgeschichten mit Wanda Muto in der Hauptrolle.

HAWK Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fakultät Gestaltung
Zum ersten Mal präsentieren sich Studenten der HAWK auf dem Jungen Forum und zeigen ihre Arbeiten aus den Bereichen Illustration und Animation.

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fachbereich Gestaltung
Bereits zum zweiten Mal ist die Hochschule auf dem Jungen Forum vertreten. Die Studenten repräsentieren den Fachbereich mit verschiedenen Arbeiten – wie Kinder- und Erwachsenenillustrationen, typografische Arbeiten und Buchprojekte – die hauptsächlich im Rahmen der Schule entstanden sind. Außerdem werden freie Arbeiten und natürlich Comics gezeigt. Der Fachbereich Gestaltung der HAW Hamburg ist der einzige in Deutschland, der das Fach Illustration mit Schwerpunkt Kinderbuch anbietet.

Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Studiengang Kommunikationsdesign
Studenten stellen den Studiengang Kommunikationsdesign vor und zeigen neben Arbeiten, die im Rahmen des Studiums entstanden sind, auch eigene Projekte. Sie beschränken sich nicht auf Comics und Illustrationen, sondern beziehen auch andere Medien wie Photographie, Video, Animation etc. in ihre Arbeiten mit ein.

Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, Fachbereich Illustration
Laura Jurt und Filib Schürmann, beide Studenten im Fachbereich Illustration, arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen und verwirklichen außerhalb des Hochschulrahmens gemeinsame Projekte und nehmen regelmäßig am Luzerner Comic Festival „fumetto“ teil. Auf dem Jungen Forum zeigen sie eine Plakatserie, die ins Reich der Tiere und auf tierische Spielplätze führt.

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Studiengang Buchkunst / Grafik-Design
Zum ersten Mal präsentieren Studenten der Klasse für Illustration aus dem Studiengang Buchkunst / Grafik-Design ihre Arbeiten aus den Bereichen Comic, Illustration und Animation.

Hochschule für Künste Bremen
„Snickers Automaten sind wichtig an allen Hochschulen der Welt. Unsere hat keinen. Das ist ein riesen Manko. Kicker sollten auch in jeder Hochschule vorhanden sein. Unsere hat einen Löwenkicker. Das ist ein riesen Plus. An unserer Hochschule stehen viele Computer rum und Tische. Damit es bequem ist, gibt es auch Stühle. Um später mal so ne richtige Kanone im Job zu werden, sorgen sich ständig Tausende von überqualifizierten Professoren um einen. Man fühlt sich wohl an unserer Hochschule und kann dabei auch noch sitzen.
Am Familien-Sonntag verwandeln wir Unterschriften in Bilder!“

Hochschule Wismar – Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Studiengang Kommunikationsdesign und Medien
Studierende des Studiengangs Kommunikations-Design und Medien zeigen neben ihren Trickanimationen Arbeiten mit comic- bzw. comicartigem Charakter und gewähren dem Besucher Einblick in den zeichnerischen Entstehungs- und Lernprozess, sowie in die zeichnerische Ausbildung des Studiengangs.

Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Das Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt sich zum ersten Mal aktiv am Internationalen Comic-Salon. Aus der Idee, die theoretisch-akademischen Inhalte des Faches mit denen des Festivals zu kombinieren, entstand die Installation „Auf eigene Gefahr!“, die während des Salons im Stadtgebiet zu sehen sein wird. Am Stand kann sich der interessierte Besucher ein Bild über die Konzeption, die Genese und die fachspezifischen Fragestellungen, die maßgeblich für die Entwicklung und Ausgestaltung des Beitrages gewesen sind, anhand von Entwürfen, Ideenskizzen und persönlichen Gesprächen machen.

Kunsthochschule Kassel
Studenten der Kunsthochschule Kassel präsentieren ihre Ausstellung „True Stories“, ein Projekt der Klasse Illustration/Comic, das unter der Leitung von Professor Hendrik Dorgathen im Wintersemester 2003/2004 entstand. Die gezeigten Geschichten erzählen einschneidende Erlebnisse aus dem Leben der Studenten und überraschen durch ihren persönlichen Charakter und der Schonungslosigkeit, mit der sich die Studenten der eigenen Biografie stellen. In größerem Umfang wurden diese Arbeiten schon in einer eigenen Ausstellung beim Luzerner Comic-Festival „fumetto“ gezeigt.

Das Panoptikum – graphics – lyrics – accoustics
„... geglaubt wird an nichts: somit an uns: solch Glaube ist Zusammenklauben und fördert zu Tage: Ohren, die sehen: Augen zum Sprechen: dem Sinn aller Sinne gesinnt: Worte klingen, Klänge schwingen, bringen Linien und Farben zum Singen: ein Innendrin mit Drumherum: über uns treibt ein Band mit Wimpernfäden geknüpft: es geht uns ein Lid auf: Panoptikum“.
Eine Gruppe junger Studenten präsentiert neue Kunst: Wort, Ton und Bild von Jonas Johannsmeier, Matthias Grübel, Sebastian Haslauer und Flo Bayer. www.daspanoptikum.com

Tatendrang-Design
Tatendrang-Design sind fünf Studentinnen des Designbereiches der HBK Braunschweig mit den Schwerpunkten Buchgestaltung, Illustration, Animation und Fotografie, die sich zusammengeschlossen haben, um neben dem Studium auch eigene Projekte zu realisieren. Auf dem Comic-Salon präsentieren sie ihre Produktpalette, die von Kühlschrankmagneten bis hin zu graphischen Romanen reicht und von den Studentinnen in kleiner Auflage selbst hergestellt wird. www.tatendrang-design.de

Lange Filmnacht

Lamm-Lichtspiele
Freitag, 11. Juni, 22.30 Uhr

Zum diesjährigen Comic-Salon präsentiert sich das „Junge Forum“ auch auf dem Comic Film Fest. Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg und die Filmakademie Baden-Württemberg geben in der Langen Filmnacht Einblick in das Schaffen der Studenten.

Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg
Der Studiengang Animation der ältesten und größten Medienhochschule Deutschlands feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Zum ersten Mal werden auf dem Comic-Salon Animationsfilme von Studierenden der HFF Potsdam-Babelsberg gezeigt. Insgesamt 14 Kurzanimationsfilme aus den letzten sieben Jahren zeigen das Filmschaffen der Studenten, deren Bandbreite von heiteren und bissigen Tierfilmen über eine Dokumentation eines Tages auf der Alm bis hin zu Problemen zwischenmenschlicher Beziehungen reicht. Neben bereits international bekannten und ausgezeichneten Filmen wie „late at night“ und „Lazy Sunday Afternoon“, sind auch aktuelle Produktionen wie der High-End-Zeichentrickfilm „Smoke“ und „King of Fools“ im Programm. Ebenfalls dabei „Ein klarer Fall“, der erste komplett 3D-computeranimierte Film der HFF.

Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
Das Studienfach Filmgestaltung ist ein zentraler Bestandteil der ersten beiden Studienjahre an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Vordergrund steht die individuelle Ausdrucksform der Studierenden. Die ungewöhnlichen Produktionen werden auf renommierten Festivals für ihre künstlerische Form gelobt und ausgezeichnet, und das trotz (oder gerade wegen?) der beschränkten Produktionsbedingungen. In der langen Filmnacht werden eine Reihe von studentischen Arbeiten gezeigt, die durch ihren experimentellen Charakter überraschen. Das Programm ist vielfältig und umfasst neben „klassischem“ Trickfilm auch 2- bzw. 3-D Animationen sowie Puppentrick und Computer-Legetrick.

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