Achdé
(fr)
Für den 1961 in Lyon geborenen Hervé Darmenton, erfüllt
sich ein Kindheitstraum: Er tritt die Nachfolge von Morris an. Mit neun
Jahren kaufte er sich das erste Comicalbum, das den Titel „Lucky
Luke contre Phil Defer“ trug. 1999 steuerte er zu der in Frankreich
erschienenen „Hommage à Morris“ die vierseitige Story
„Lucky Luke et Machine Gun Kid“ bei. Die Suche nach dem neuen
Lucky Luke Zeichner war abgeschlossen, der „lonesome Cowboy“
konnte weiter reiten. Achdé lebt mit seiner Frau und seinen beiden
Söhnen im Südwesten Frankreichs.
Titus Ackermann
(de)
Geboren 1970 in Basel, lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin. Studium
der Illustration bei Heinz Edelmann in Stuttgart und der Kinderbuchillustration
in Glasgow an der Macintosh School of Art. Veröffentlichungen:
Mehrere Kinderbücher der Reihe „Oli“ seit 2000, Zeichner
und Herausgeber von 100 Moga Mobos (No. 1-100) seit 1995. Derzeitige
Projekte: Kinderbuch „Tschüss Kalle“ mit Martin Baltscheid,
ein neues Oli-Buch und immer wieder Moga Mobo!
Andreas Alt (de)
Geboren 1965, lebt in Augsburg und Stuttgart. Journalist. In der Comic-Fanszene
seit 1982 aktiv. In den 80er Jahren Veröffentlichungen in zahlreichen
Fanzines. Seit 1994 Herausgeber des Magazins Plop. Veröffentlichungen
in: Amateurcomic-Reader 1984 und 1987, Plop, Freak, Lippe, Stadtgas,
Flashback u.a. Derzeitiges Projekt: „Ritchie der Gerissene“
– Serie in Augsburgs Obdachlosenzeitschrift „Riss“.
Andy (de)
Künstler und Comiczeichner. Selbstverlegte Comics, Skizzenbücher
und Fanzines seit 1995 (Hauptserie „Konky Kru“). Seit 2000
eine ständig anwachsende Internetseite mit umfangreicher Sammlung
historischer Bildergeschichten (über 3000 Scans):
bugpowder.com/andy.
Mouna Arnaout
(at)
Lebt in München und illustriert vor allem für Werbung und
Multimedia. Große Beachtung fand ihr Comicalbum „Rotkäppchen
im Minenland" in albanischer Sprache. Die adaptierte Version des
Märchens warnt Kinder vor den Gefahren durch Landminen.
Siehe Rubrik Ausstellungen.
Asu (de)
1986 in der Ukraine geboren. Zusammen mit Reami seit 1999 das DuO (Anfangsbuchstaben
ihrer richtigen Namen). Zeichnungen, Plot und digitale Nachbearbeitung.
Seit 1995 wohnhaft in St. Augustin. März 2003 Gewinnerin des Manga
Talentwettbewerbs der Leipziger Buchmess. August 2003: DuOs Kurzmanga
„Rabu Rabu Butabara“ in der Manga Power. Seit Dezember 2003:
DuO mit „Mon-Star Attack“ monatlich im Manga Twister (erstes
Taschenbuch erscheint im Dezember 2004).
Jim Avignon
(de)
1961, 1966 oder 1968 geboren, machte Avignon zunächst eine Ausbildung
als Schulbusfahrer, bevor er zur Rebellion gegen den etablierten Kunstmarkt
antrat. Bekannt wurde der Berliner Künstler vor allem als Protagonist
einer Kunstbewegung, die die Kunst aus den Museen herausholt, um sie
der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Darüber hinaus arbeitet
er als Musiker unter dem Pseudonym „Neoangin“.
Volkan Baga
(de)
Geboren 1977 in Würzburg. Absolvierte 2002 mit seiner Diplomarbeit
„Solaris – Interpretation des Romans von Stanislaw Lem“
das Studium an der Fachhochschule Würzburg für Kommunikations-Design
mit Schwerpunkt Illustration. Ist seither als Illustrator und Designer
freiberuflich tätig. Als Illustrator des Sammelkartenspieles „Behind“
trägt er gemeinsam mit den Autoren und Spielern kontinuierlich
dazu bei, eine eigene Welt zu erschaffen und mit zu beeinflussen. Siehe
Ausstellungen.
Alessandro Barbucci
(it)
1973 geboren und aufgewachsen in Genua, arbeitete der italienische Künstler
10 Jahre als Zeichner für die italienischen Disney-Studios. Zusammen
mit Barbara Canepa schuf Barbucci, der über fundierte Erfahrungen
in den Bereichen Zeichentrickfilm und Werbung verfügt, die erste
Folge des „W.I.T.C.H.“-Magazins, „Sky Doll“
und „Monster Allergy“. Siehe Ausstellungen.
Katrin Baumgärtner
(de)
1979 geboren und in Ansbach aufgewachsen. Seit 2001 studiert sie an
der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg Freie Malerei.
Mit ungefähr 14 begann sie sich intensiver mit Malerei und Zeichnung
zu beschäftigen. Die Begeisterung für Comics kam allerdings
erst etwas später, als sie unter anderem die „Sandman“
Comics in die Hände bekam. Auf der Suche nach einem interessierten
Verleger geriet sie an Zwerchfell. Mit dem ersten Comic klappte es zwar
nicht, aber dafür kam es zum „Wacholderbaum“, zu lesen
in Band 6 der Grimm-Reihe. Momentan arbeitet sie an mehreren Kurzcomic-Ideen,
die Liebe am Malen von Ölschinken hat sie trotz allem nicht verloren,
und seit kurzem entstehen auch Objekte und digitale Kurzfilme.
Benedikt Beck
(de)
1985 als Sohn geboren und unter Wölfen aufgewachsen, frönt
seit seiner frühesten Kindheit seiner unstillbaren Leidenschaft,
Comics zu zeichnen. Bis dato hat er drei Comics bei Fake Press Ruhrgebiet
veröffentlicht, einschließlich des aktuellen „Im Auftrag
des Herrn“. In seiner Freizeit singt der Blues-Brothers-Fan in
der Band „The Flaming Assholes“, stellt auch schon mal die
ein oder andere Karikatur für die Süddeutsche Zeitung her
(nicht, dass er sich darauf was einbilden würde) und verfasst blöde
Kurzbiografien über sich selbst in der dritten Person.
Béhé
(fr)
Joseph Griesmar alias Béhé wurde 1962 im Elsass geboren,
studierte Kunst in Straßburg an der Ecole des Arts Décoratifs.
1986 startete er (zusammen mit dem Texter Toff) für Editions Dargaud
die Comic-Serie „Péché Mortel“. Diese Tetralogie
erschien in Deutschland bei Egmont-Ehapa, unter dem Titel „Tödliche
Macht“. 2001 zeichnete er „ Le Manuscrit“, den ersten
Band von Frank Girouds „Décalogue“ (deutsch: „Die
zehn Gebote“ bei comicplus+). 2001 gründete er „atelierbd.com“,
die erste Internet-Comicschule, die inzwischen 15 Mitarbeiter, über
50 Studenten und monatlich 20.000 Besucher zählt.
Arne Bellstorf
(de)
Geboren 1979 (in Dannenberg an der Elbe), aufgewachsen im östlichsten
Zipfel Niedersachsens. Seit 2000 Studium an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg, Studiengang Illustration (u.a. bei
Anke Feuchtenberger und Atak). Veröffentlichungen in Strapazin,
Moga Mobo, Orang. Im Eigenverlag erschien u.a. „under my lids“
(2003), „the incredible world of the scorpions“ (2003).
www.bellstorf.com.
Harm Bengen
(de)
Zeichner und Autor von „Sandra Bodyshelly“ wurde 1955 in
Arle (Ostfriesland) geboren. Nach einer Lehre als Farbenlithograf studierte
er bis 1979 Grafikdesign in Bremen und arbeitete anschließend
als Lithograf und Offset-Montierer. 1980 veröffentlichte er erste
Arbeiten in verschiedenen Stadtmagazinen, bald darauf auch in dem Comic-Magazin
„Schwermetall“, die Leser wählten ihn 1993 zum beliebtesten
Zeichner.
Sandow Birk
(us)
1962 in Detroit geboren. Er studierte von 1981 bis 1983 am Otis Art
Institute of Parson's School of Design in Los Angeles und ging von dort
1984 an das American College und später an die Parson’s School
of Design in Paris. Nach einem weiteren Studienaufenthalt an der Bath
Academy of Art in Südengland kehrte er nach Los Angeles zurück,
wo er 1988 seinen Bachelor of Fine Arts machte. Aufmerksamkeit erregte
er im Jahr 2000 mit seinem Gemälde-Zyklus „In Smog and Thunder“,
der im Stil der Historienmalerei des 19. Jahrhunderts einen imaginären
Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südkalifornien schildert. In
seinem neuesten Projekt verlegt Birk Dantes „Inferno“ nach
Los Angeles und lehnt sich stilistisch an Robert Crumb an. Siehe Ausstellungen.
Willi Blöß
(de)
Geboren 1958, lebt in Aachen. Zeichner und Autor mit Schwerpunkt Wissensvermittlung
an Jugendliche. Veröffentlichungen: „Joseph Beuys. Der lächelnde
Schamane“, „Andy Warhol. Die Fabrik“, „Vincent
van Gogh. Rabenjagd“, „Hieronymus Bosch. Teufelswerk“,
„Pablo Picasso. Ich, der König“. Derzeitige Projekte:
„Keith Haring. Nächste Haltestelle: Kunst“, „Niki
de Saint Phalle. Gräfin in Waffen“, „Frida Kahlo. Viva
Mexico“ (Reihe Comic-Biographien).
Holger Bommer
(de)
Jahrgang 1970, hat schon früh in vielen Fanzines wie Plop oder
Sprühende Phantasie mitgewirkt und ist außerdem Mitbegründer
des Filmriss. Früh sind schon die „Ferdinand und Edgar“
Alben erschienen, später dann das erste „Kurt Adventures“-Heft,
für das er zusammen mit Jo Guhde 1997 den ICOM Independent Preis
für den besten Funny bekam. Mittlerweile hat er auch noch Serien
wie „Kriegsfunnies“, „Fack, die Henne“ oder
auch „Superbabe“ mitgetextet, hat in Zack veröffentlicht
und ist Mitarbeiter des MAD-Magazins.
François Bourgeon
(fr)
Geboren 1945 in Paris, gelernter Glasmaler. Seinen Beruf musste er allerdings
1971 aufgeben, da die allgemein schlechte Auftragslage in seinem Metier
ihn nicht mehr ernähren konnte. So bewarb er sich bei der Zeitschrift
„Lisette“ als Illustrator und konnte schon ein Jahr später
auch erste Comic-Seiten in diesem Blatt veröffentlichen. „Lisette“
ging 1973 in Konkurs und Bourgeon wechselte mit seinem Szenaristen Robert
Genin zu „Djin“, für das die beiden „Britta und
Colin“ konzipierten. Bis zur ersten Albumpublikation vergingen
fünf weitere Jahre, doch schon 1979 schaffte Bourgeon den großen
Durchbruch mit dem ersten Band von „Reisende im Wind“. Die
insgesamt fünf Bände umfassende Serie begründete Bourgeons
Ruf als erster Meister des „dokumentarischen Realismus“.
Noch vor Abschluss seiner Erfolgsserie begann er sein nächstes
Großprojekt „Die Gefährten der Dämmerung“.
Mit „Cyann – Tochter der Sterne“ wandte sich Bourgeon
in den frühen 90ern erstmals dem Science-Fiction-Genre zu. Siehe
Ausstellungen.
André Breinbauer
(de)
Geboren 1973, hat Kommunikationsdesign (FH) und Grafikdesign (Kunstakademie)
in Nürnberg studiert, Mitgründer von „Ten Eyes“,
lebt und arbeitet als Comiczeichner und Illustrator in Nürnberg
und Wien. Siehe Ausstellungen.
Eckart Breitschuh
(de)
Geboren 1964, lebt als freier Illustrator und Autor in Hamburg. 1991
wird die Comicwelt durch sein erstes Album „Das Geheimnis der
Lindenstraße“ auf ihn aufmerksam. Bis 1995 vier weitere
„Lindenstraßen“-Bände. 1997 Autorendebüt
„Irma Corridor – Kannibalen auf der Reeperbahn“ im
Zwerchfell Verlag. Zwölfteiliger Wanda-Caramba-Tagesstrip in der
Hamburger Morgenpost. 1998/99 erscheint das erste große Wanda-Abenteuer
„Dying for a Screw“ als vierteilige Heftserie bei Zwerchfell.
2000 erscheint die Carlsen Comics/Zwerchfell-Kooperation „Mabuse“
mit Isabel Kreitz und Stefan Dinter, die Breitschuh als Co-Autor und
Redakteur betreut. Von 2000 bis 2002 läuft der Wanda-Caramba-Sechsteiler
„Bear Cage“ (ICOM Independent Comic Preis 2001 – Bestes
Szenario). Breitschuh ist auch Initiator und Autor der erfolgreichsten
aller Zwerchfell- Serien, GRIMM (ICOM Independent Comic Preis 2002 –
Bestes Szenario). Er arbeitet permanent an neuen Comicprojekten und
Flash-Animationen. www.eckart-breitschuh.de,
www.wanda-caramba.de,
www.apokalypse-comic.de.
Ans de Bruin
(de)
Die Graphik-Layouterin gehört zu den Initiatoren des Gießener
Comic-Kostenlos-Magazins „Blümchens Schacht“ und veröffentlicht
aktuell auch im „Panik Elektro 2“-Band.
Giuseppe Cammuncoli
(it)
Die Karriere des 29jährigen Italieners begann, als er zusammen
mit Matteo Casali das Comics Lab Innocent Victim gründete, das
heute als das wichtigste kreative Independent Lab in Italien gilt. Mit
Innocent Victim begann auch die Erfolgsstory seiner Serie „Bonerest“,
die später als Sammelband „Seltsame Tage“ bei Speed
erschien und deren Fortsetzung „Bonerest – das Ende einer
Welt“ bei Panini. Neben zahlreichen Arbeiten für Innocent
Victim und Magic Press (Italien) arbeitet er seit dem Jahr 2000 für
DC Vertigo, wo er z.B. für die renommierte Serie „Swamp Thing“
nach Texten von Brian K. Vaughn gezeichnet hat. Er zeichnete „Hellblazer“
nach einem Script von Brian Azzarello, mit dem er auch eine Nummer der
Anthologie „Speder-Man Tangled Web“ für Marvel Comics
gemacht hat (2002 erschienen bei Panini). Er hat Storys für die
Wochenzeitung L.A. Weekly und Adaptionen von Theaterstücken gemacht.
Exklusiv für DC Deutschland hat „Cammo“ die Cover von
„Superman: Die neue Serie“ 6 und „Batman“ 18
gezeichnet, derzeit arbeitet er an einer Serie für Wildstorm. Giuseppe
Camuncoli lebt und arbeitet in Reggio Emilia/Italien.
Barbara Canepa
(it)
Geboren 1969 in Genua geboren, studierte sie zunächst Architektur.
Von 1997 bis 2000 arbeitete sie zusammen mit Barbucci an dem Disney-Magazin
„Witch“. Ebenfalls in Kolaboration mit Barbucci enstanden:
„Sky Dolls“ und „Monster Allergy“. Siehe Ausstellungen.
Andrea Caprez
Osvaldo Cavandoli
(it)
1920 in Maderno am Gardasee in Italien geboren, lebt seit seinem 2.
Lebensjahr in Mailand. Von 1936 bis 1940 war er „Technischer Designer“
für Alfa Romeo und beschäftigte sich 1943 erstmals mit Animation,
als er im Studio von Nino Pagot arbeitete. 1950 wurde er unabhängiger
Regisseur und Produzent und machte anfangs hauptsächlich Animationen
für Kinowerbung. Berühmt wurde Cavandoli durch das genial
einfache grafische Konzept von „La Linea“, das 1969 entstand
und vom Küchengerätehersteller Lagostina für seinen künftigen
Werbeauftritt sofort akzeptiert wurde. Etwa 100 verschiedene Folgen
von „La Linea“ flimmerten ab 1972 im Unterhaltungsprogramm
von 40 Ländern über die Mattscheiben. Zahlreiche kommerzielle
Spots wurden mit „La Linea“ produziert, es erschienen 5
Bücher, Hunderte von Illustrationen für Zeitschriften, Kalender,
Poster und andere Medien, die Animation gewann auf internationalen Festivals
renommierteste Preise. Siehe Ausstellungen.
Claude Christ
(lu)
Geboren 1969 in Luxemburg, lebt in Strassen/Luxemburg. Studierte Illustration,
Werbezeichnen und Design an der Kunstaccademy Saint-Luc in Liège
in Belgien, Malerei und Zeichentrickfilm an der Kunstaccademy in Luxemburg.
War ein Jahr lang Lehrling als Zeichentrickfilmanimator bei den Walt
Disney Studios in Paris. Veröffentlichungen: Super Gallo, Magic
Scritch, Les Aventures de Mr. Bombonni, Das Buch der Dicken. Derzeitige
Projekte: Prehistoria, MX-2, der Außerirdische, Ciné Nivapa,
Time Rider.
Calle Claus
(de)
Jahrgang 1971, ist schon seit frühester Kindheit vernarrt in Comics.
Lesen lernte er schon vor der Einschulung mit Hilfe von Micky Maus-Heften.
Lange Jahre seines Lebens verbrachte er in Hannover, bevor er 1994 nach
Hamburg zog, um an der FH für Gestaltung Illustration zu studieren.
1999 wurde er diplomiert entlassen, die Diplomarbeit war – natürlich
– auch ein Comic: die Geschichte „Elbsirene“ (veröffentlicht
bei Jochen Enterprises). Er arbeitet als Illustrator für verschiedene
Zeitschriften sowie als Texter und Zeichner bei verschiedenen Comic-
und Trickfilm-Projekten. Außerdem ist er als Zeichenlehrer an
zwei privaten Hamburger Kunstschulen tätig. Er veröffentlichte
diverse Comics bei verschiedenen Verlagen, zuletzt „Heart Core
Stories“ (Edition 52) und „Spring“ (Reprodukt).
Klaus Cornfield
(de)
geboren 1964, lebt in Berlin. Musiker mit Band „Katze“.
Veröffentlichungen: Kranke Comics, Fou-Fou und Haha, Muschipunk.
Derzeitige Projekte: Kranke Comics #9, Foufou und Haha 2, Muschipunk
1, www.klaus-cornfield.de.
Tobias Deicke
(de)
Praktikum an einer Jugendkunstschule 2002, seit 2003 Studium an der
Universität der Künste Berlin. Veröffentlichungen: „H2
und Sternchen“. Siehe Rubrik Ausstellungen.
diceindustries
(de)
Frei schaffender Grafiker und Comic-Zeichner. Er arbeitet u. a. als
Layouter für die Hamburger House- und Techno-Szene oder das Mädchen-Manga-Magazin
„Daisuki“. In seiner Reihe „qwert“ reicht das
Spektrum von in limitierter Auflage kopierten Comic-Heften bis zu Gläsern
eingemachter Feigenkonfitüre, die in geringer Stückzahl unters
Publikum gebracht werden. Als Mitglied der Hamburger Inc. (Interessengemeinschaft
Comics) ist diceindustries bereits seit vielen Jahren als Comic-Zeichner
aktiv. Kurzgeschichten von dice sind in Moga Mobo, Panel oder auch im
Strapazin erschienen. Bei Reprodukt ist im vergangenen Jahr sein bislang
umfangreichstes Werk „Rimini – Redux“ veröffentlicht
worden.
Martin tom Dieck
(de)
Hamburger Autor und Zeichner, geboren 1963 in Oldenburg. 1994 „Der
unschuldige Passagier“ (AS Verlag). Max und Moritz-Preis 2000.
Neben Titeln wie „L’oud silencieux“ (L’Association,
1996), „Hundert Ansichten der Speicherstadt“ (Edition Moderne,
1997) und „Salut, Deleuze!“ (Edition Moderne, 2000), Bildgeschichten
und Illustrationen für diverse Publikationen, u.a. „SZ-Magazin“,
„Spiegel“, „Geo“. In französischer Sprache
„Le Visage de l’Autre“ bei Édition Seuil.
Dinter Bros.
(de)
Jan und Stefan Dinter gehören zu den Autoren, die schon seit Gründung
des Zwerchfell-Verlags dort regelmäßig veröffentlichen.
Zusammen mit ihrem Bruder Matthias legten sie dort Bände wie „Bolf“,
„Kabelsalat“ und „Knurf – Held der grünen
Hölle“ (ICOM Independent Comic Preis 1996) vor, die ihnen
den Ruf von „Spaßguerrilleros“ einbrachte. Ihre bis
heute laufende Serie „Die kleinen Mutterficker“ hat dazu
noch beigetragen. Die Geschichten um drei zwölfjährige Möchtegern-Gangsta-Rapper
aus dem Stuttgarter Stadtteil Heslach sind in 3 Heften („Straight
outta Heslach“, „Fukker“ und „Christmas in Heslach“)
bei Zwerchfell erschienen; ein wöchentlicher Comic-Strip über
sie läuft seit mehr als 2 Jahren in der Jugendzeitschrift „YAM!“.
Hendrik Dorgathen
(de)
Jahrgang 1957. Lebt und arbeitet in Mülheim/Ruhr. Bekannt wurde
er vor allem durch seine surrealen Pop Art-Comics („Space-Dog“,
„Präpostfluxoflex“), arbeitet aber auch in den Bereichen
Animation und als VJ. Max und Moritz-Preisträger 1994. Seit 2003
Lehrtätigkeit als Professor für Illustration an der Kunsthochschule
Kassel. Siehe Comic und Musik, Junges
Forum und Specials
Judith Drews
(berlin comix)
Robert Andreas Drude
Jahrgang 1978. Gestaltung von Covern und Illustrationen für Videospiele,
Fantasy- und Buchverlage. Comics: Beteiligung an Babylon Express (Ten
Eyes, 02), Degenesis (02), Vietcong (03), Dipperz#2 Grüne Hölle
(Schwarzer Turm, 04). www.drudeart.net
Herbert Druschke
(de)
Der berühmte Ex-Motorradrennfahrer und amtierende Finkensportler
lebt und arbeitet als Premiumillustrator in Berlin (Nähe Beusselkiez).
In Moga Mobo hat er schon mehrere Comicwerke veröffentlicht.
Eva Dünzinger
Veröffentlichungen: „Grimm“, „Kombat Babes“.
Am Zwerchfell-Stand.
EGO & Troll
Aufgrund ihm bis zum heutigen Tag unverständlicher biologischer
Zusammenhänge erblickte EGO in einer überaus unheilschwangeren
Nacht des letzten Jahrtausends die Dunkelheit der Welt (die Verantwortlichen
sollen noch zur Rechenschaft gezogen werden). 12 Jahre später konnte
er laufen, weitere 12 Jahre später Radfahren (mit Stützrädern).
Dummerweise hatten Hochglanz-Illustrierte (viel Bild, wenig Text) in
ihm die Gier nacht Reichtum, Macht und Rum erweckt. Das mit dem Rum
hat sich mittlerweile in Verbindung mit Cola erfüllt. In einem
dieser berühmten Momente hatte EGO dann eine Vision: mach es so
wie unzählige andere auch, verdiene dich dumm und dämlich
indem du Dinge tust, von denen du nichts verstehst. Nach ersten Karriereversuchen
als Stützstrumpfmodel landete er beim Comic und traf in Troll auf
einen Gleichgesinnten. Sie schauten sich an, dachten: „dreckig-böse-gnadenlos“
und gründeten „Hirntot-Comix“ – der Name ist
Programm. Das geht jetzt so seit 1999 und bisher hat sich niemand gefunden,
ihnen das Handwerk zu legen – Zorry 4 sät.
Andreas AE Eikenroth
(de)
Mentor und Mörder des „Kainsmal“ (R.I.P. 2001). Soloprojekte:
„Hotte & Bolle“, Männerfreundschaft im Piccoloformat
„Chez Kiosk“, Säuferballaden von ganz unten „Soviel
warum“, Antworten auf nie gestellte Fragen. Aktuelle Beteiligung
bei Tentakel, Panik Elektro und Panel.
Viola Eistert
(de)
Grafikerin, Illustratorin, Vorsitzende des Kleintierzüchtervereins
Katze-an. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Comicpublikationen u.a. in
Moga Mobo.
Rainer F. Engel
(de)
Am Stand von Weissblech Comics.
Naomi Fearn
(us)
Die gebürtige Stuttgarterin, Jahrgang 1976, studierte bis 2003
Freie Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in
Stuttgart. Von ihrem Talent konnte man sich bereits 1991 überzeugen,
als sie im Alter von 16 Jahren erste Ausstellungen mit Bildern und Zeichnungen
bestritt und Illustrationen für das Kinderbuch „Der kleine
gelbe Bagger“ von Peter Spang beisteuerte. Ihre ersten Comics
erschienen 1995 in dem Comic-Magazin Moga Mobo. 2000 gab der Ehapa Verlag
ihr erstes Comic-Album „Zuckerfisch“, eine Sammlung autobiografisch
geprägter One-Pager, heraus. Zum Jahreswechsel 2000/2001 präsentierte
die Stuttgarter Zeitung acht exklusive Zuckerfisch-Strips, deren Erfolg
dazu führte, dass sie dort seit Mai 2001 jeden Freitag erscheinen.
Seit März 2002 steuert Naomi außerdem Zeichnungen und Illustrationen
für den Uni-Tip und für das Stadtmagazin LIFT bei, das sie
im Januar zur „Hoffnungsträgerin 2003“ kürte.
2002 erschien „Zuckerfisch mit Sahnemeerrettich“ im Zwerchfell
Verlag. Fearn lebt seit Frühjahr 2003 in Berlin.
Jan Feindt (de)
Jahrgang 1975, Studium in Hamburg und Tel Aviv, Mitgründung der
israelischen Comiczeichnergruppe Dimona, Veröffentlichungen in
verschiedenen Fanzines und Anthologien. Lebt und arbeitet in Berlin
als freier Illustrator. Siehe Ausstellungen.
Thorsten Felden
(de)
Der Kerpener Autor und Kolorist wurde 1972 geboren. Studierte Anglistik,
Germanistik, Film- und Fernsehwissenschaften, bevor er mit den Paul-Geschwistern
die Ideenschmiede Paul & Paul gründete. Bei Ehapa die beiden
Comics „Gothic“ und „Arcatera“. Storys und Kolorierung
für die Mystery-Serie „Die Vergessenen“. Seitdem an
allen größeren Projekten von IPP beteiligt. „Die Siedler“
ist sein erster Funny-Comic. Siehe Comic und Musik.
Marieke Ferrari
Die Geschichte ist die Geschichte eines typischen Mädchens vom
Land. Nach dem Abschluss einer speziellen Schule für Schöne
Künste verlässt sie ihre kleine Stadt, um in der Großstadt
zu leben. Sie besucht bei Disney die Schule für Zeichner und verdient
als Animateurin für Shows gerade genug zum Leben. Doch nach einer
Menge Jobs macht sie erfolgreich ihre Träume wahr und findet ihre
große Liebe. Die Story ist nicht schlecht und die Handlung interessiert
ein großes Publikum. Es ist ein Film, den man zur Weihnachtszeit
im Kino sehen kann.
Fil (de)
Felix Ingo Leuterstedt alias Fil, geboren 1961, lebt in Würzenburg
Ost. 1963: Schwere Lungenentzündung, nie wieder genesen, drei Monate
später: Tod. Seit ’92 Mitglied der Gruppe „Schweigeblasen“.
Veröffentlichungen: „Codename Muschi“ 1994, „Stöpsel
kennt den Schwachpunkt“ 1996, „Teufelsgeiger Vagini –
Genie und Lebemann“ 1997, „Wie du mir so fick ich dir“
1999, „Schenk mir deine Seele, Schlampe“ 2001, „Codename
Muschi in tausend Nöten“ 2003. Derzeitiges Projekt: „Zweihundertsiebenundneunzig
Speicherstädte auf 50 Komponisten die kein Schwein kennt“.
Fils künstlerischer Ansatz definiert sich über die Beschreitung
neuer Wege jenseits von Manga, Mäusen und Mainstream. Ihm geht
es um die sich manchmal nur schwer erschließende Auslotung des
Mediums der Schriftbildlichkeit jenseits von Mainstream, Mäusen
und Manga. Eckt er dabei an, so ist auch das gut.
Hagen Flemming
(de)
geboren 1965, erlernter Beruf Fotograf, seit 1995 Comiczeichner. Veröffentlichungen:
1995 13 Folgen „Mauzimo und das Kling Klang Wunder“ in der
Stadtzeitschrift „Schauplatz Friedrichshain“ (Wassermann
Verlag),1999 „Sittenverfall“, „Die Wasserfontäne“,
„Verdammt“ und „Fröhliche Weihnachten“,
kurze Alltagsgeschichten in „COM.MIX“, 2000 „Der Erlöser“
in „Kann denn Kirche komisch sein?“, 2002 „Der Zauberer
von Rom“, „Auf den Spuren der Abrafaxe“, 2003 „Krocht“,
Inkplosion Nr. 14.
Flix (de)
Felix Görmann alias Flix ist 1976 in Münster/Westfalen geboren,
in Darmstadt aufgewachsen und lebt zur Zeit in Saarbrücken. Im
Anschluss an sein Kommunikations-Design-Studium hat Flix an der HbK
Saar eine Dozentenstelle für Zeichnen erhalten. Er ist dazu als
selbständiger Comiczeichner und Illustrator tätig. Veröffentlichungen:
„Radio Ohrgasmus” (Carlsen). „Held” (Carlsen)
ist nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Gerhard Förster
(at)
1955 geboren, lebt in Wien. Seit 1978 Comic-Letterer für Carlsen
Comics und Egmont Ehapa, aktiv als Werbe- und Comiczeichner und Verfasser
von Comic-Fachartikeln. Comic-Serien: „Von Mir!“, „Dr.
Sammler“, „Scherwood“.
Jean-Claude Fournier
(fr)
1943 in Paris geboren. Nach seinem Kunststudium lernte er 1966 André
Franquin kennen, der ihn dazu brachte, sich bei dem belgischen Verlag
Dupuis zu bewerben. Ab 1967 erschien seine Serie „Bizu“
im Magazin Spirou und 1968 schlug ihm Franquin vor, die Serie Spirou
selbst zu übernehmen. Diese Serie textete und zeichnete Fournier
bis 1979. Seit 1995 erscheint seine Serie „Les Crannibales“
(deutsch: „Die Kannibalen von nebenan“), getextet von Zidrou.
Jean-Claude Fournier ist wegen seines klassischen, „runden“
Funny-Stils und seiner ökologischen, phantastischen und poetischen
Themen, die er in seine Geschichten einbrachte, bei vielen Comicfans
beliebt. Als Lehrmeister hat er viele junge Zeichner wie Michel Plessix
geprägt und gefördert. Siehe Rubrik Spotlight.
Frät (de)
Der ComicPopArt-Künstler Frät ist in diesem Jahr bereits zum
5. Mal beim Comic-Salon dabei. Seither hat sich sein Stil sehr gewandelt,
von den Folienserigraphien in einer rein grafischen Ausrichtung hat
er sich mittlerweile Leinwand und Acrylfarbe zugewandt, eine breite
Palette unterschiedlicher Motive ist in den letzten Jahren entstandenZum
diesjährigen Comic-Salon zeigt er seine ersten Donald-Bilder, wieder
ein Stilwandel, von der klaren Linie noch einen Schritt weiter zum rein
malerischen, am Stand von jingga adworks zu sehen. www.fraet.de.
Fufu Frauenwahl
(de)
Geboren 1974, hat Kommunikationsdesign in Nürnberg und „la
BD” in Angouleme, Frankreich studiert. Mitgründer der Comiczeichnergruppen
Ten Eyes und La Maison Qui Pue, strickt seit 1998 an dem surrealen Zyklus
„Ray Murphy – Detektiv der Träume”, Veröffentlichungen
in Deutschland, Frankreich und den USA, arbeitet als freier Comiczeichner
und Illustrator. www.fufufrauenwahl.com. Siehe Ausstellungen.
Martin Frei
(de)
Geboren 1964, hat er schon in frühen Jahren seine Arbeiten in Fanzines
wie Plop oder Zebra veröffentlicht. Sein erstes Album „Radiopolis“
erschien 1988 im All Verlag. Der Durchbruch gelang ihm mit der Adaption
eines Tatort Krimis. Es erschienen weitere Alben von ihm in mehreren
Verlagen. In den letzten Jahren hat er unter anderem das VFB-Maskottchen
entwickelt und die Albenserie „Gregor Ka“ gezeichnet. Für
Gringo Comics zeichnet er die Serie „Superbabe“, die Superheldin
des 21. Jahrhunderts, von der bisher 3 Hefte erschienen sind.
Bernd Frenz
(de)
Als Autor von vielen Comicgeschichten, unter anderem in „Menschenblut“
und „Kurzer Prozess“, hat sich Bernd Frenz in der Comicszene
einen Namen gemacht. Zudem ist er noch bekannt als Autor von „Maddrax“
und „Atlan“.
Frl Anni
Walter Fröhlich
Lebt und arbeitet in Wien. Zeichnet Comics und Illustrationen für
Playboy, Stern und Goldmann-Verlag. Gelegentliche ?team-ups" mit
IPP (Die Siedler/Ehapa, Twinners/Karstadt ...). Unterrichtet Illustration
an der WerbeDesignAkademie Salzburg. www.cafe-rorschach.com,
www.froehlich.at.tt
Sascha Gayk
(de)
Lebt in Rheinberg/Drießen. Ausbildung zum Gestaltungstechnischen
Assistenten. Veröffentlichungen in „Mörser Attack Collection“
(Mörser Attack Fanzines), „Comicplanet-Comic“ (Comicplanet).
Derzeitiges Projekt: T-Shirt-Design.
Alexander Gellner
(de)
Geboren 1982, lebt in Berlin: Veröffentlichung: „Versus“.
Derzeitiges Projekt: Grafik Design Studium. Ein ganz ganz netter und
unheimlich schöner Mensch!
Thomas Gilke
(de)
Geboren 1973, lebt und arbeitet als Vater, freiberuflicher Grafiker,
Illustrator und Comiczeichner in Berlin. Mitinitiator der seit 1999
erscheinenden Comicanthologie „Tentakel“. Pünktlich
zum Comic-Salon mit Beiträgen in „Tentakel“ Nr. 5,
„Panik Elektro“ Nr. 2 und „Edit“ Nr. 34.
Daniel Gramsch
(de)
Lebt in Berlin. Studium der Filmwissenschaft und Publizistik. Gründete
2001 das Online Comic-Magazin Comicwerk. Seit 1997 die Serie „Alina
Fox“. Veröffentlichungen: Arbeiten für MAD und Gespenstergeschichten.
Derzeitige Projekte: weitere Bände von „Alina Fox“,
die Cartoon-Reihe „Slackers unlimited“.
Jean Graton
(Seven Island Edition)
Ulf S. Graupner
(de)
Der Berliner Comic-Zeichner wurde 1964 im thüringischen Greiz geboren.
Seit 1993 zeichnet Graupner die Abrafaxe – zunächst im Künstlerteam
des Mosaik-Magazins und heute in Form von Einseitern für die „SUPERillu“.
In letzterem Format setzt er nach Texten von Lothar Dräger auch
neue Abenteuer des legendären Ritters Runkel für die COMIXENE
um, nachdem er 2002 bereits Drägers Roman „Ritter Runkel
und seine Zeit“ illustrierte. Ab 2004 gehört er zudem zum
neuen Künstlerteam der Kundenzeitschrift „Knax“. Graupners
Schaffen findet weltweit Beachtung, wie etwa Ausstellungen in Paris
und Tel Aviv zeigen.
Greg (de)
Der Zeichner gehörte zu den Mitarbeitern des Gießener Magazins
„The Kainsmal“ und veröffentlicht jetzt in dem ebenfalls
in der hessischen Stadt beheimateten Kostenlosmagazin „Blümchens
Schacht“.
Toni Greis (de)
1973 geboren, lebt in Braunschweig. Kurzgeschichten in „Menschenblut“,
„Extrem“ Nr. 8 und 9 (EEE), „Alraune“ (Schwarzer
Turm), „Doktor Dipperz“ (Menschenblut).
Jonas Greulich
(de)
Geboren 1971 in München, lebt in Berlin. Abschluss als Regisseur
an der Filmhochschule Baden Württemberg/Ludwigsburg. 1994 Gründungsmitglied
von Moga Mobo. Drehte mehrere erfolgreiche Kurzfilme. Unzählige
Comicveröffentlichungen in Moga Mobo 1-100 seit 1995. Derzeitiges
Projekt: Die Comic-Serie „Surf-Shaolin“ erscheint ab Mitte
2004 im „Tide“ Surfmagazin. Gründungsvater (mit Sven
Abel, Titus Ackermann, Davor Bakara und Christof Ruoss) von Moga Mobo.
Arbeitet als Regisseur und Illustrator in Berlin in den Moga Mobo Studios.
Markus Grolik
(de)
Mitbegründer des legendären Münchener „Comicstrich“,
arbeitet seit Jahren vor allem als Kinderbuchautor und -Illustrator.
Sein neues Comic-Album „On the Run“ ist gerade in der Edition
Panel erschienen.
Thomas Gronle-Legron
(lv)
Geboren 1970, lebt in Berlin. Studium mit Diplom als „Dipl. Comiczeichner“
am Institut St. Luc in Brüssel. Online-Comicserie „Die Abenteuer
des Herrn Dr. Nordten“. Zahlreiche Veröffentlichungen von
Comics in Moga Mobo sowie Mitherausgeber von Moga Mobo seit 1998. Von
9/2001 – 9/2002 erschien wöchentlich der Comic-Einseiter
„Rufus“ in der Jugendzeitschrift „Yam!“. Derzeitige
Projekte: Die Online Comicserie „Die Abenteuer des Herrn Dr. Nordten“
weiterzeichnen. Moga Mobo weitermachen. In der Kinderserie „Politibongo“
(Kinderkanal) laufen die von Legron gezeichneten Animationsfilme. Die
Serie wird dieses Jahr mit der 3. Staffel fortgesetzt. Thomas Gronle-Legron
arbeitet im Berliner Moga Mobo Studio für TV, Zeitschriften, Gamedesigner
und Internetfirmen als Illustrator und Comiczeichner. www.gronle-legron.de
Friederike Groß
(de)
Friederike Groß lebt als freie Künstlerin in Stuttgart und
ist auch als Karikaturistin der Stuttgarter Zeitung bekannt. Mit ihrer
zeichnerischen und technischen Vielseitigkeit schlägt sie neben
der inhaltlichen Pointierung im klassischen Sinne der Karikatur eine
Brücke zur freien Graphik. Siehe Ausstellungen.
Gruftschlampen Crew
Jo Guhde
Hat sich schon als Macher von „Sprühende Phantasie“
einen Namen in der Comicszene gemacht. Zudem war er Mitautor und Tuscher
von Kurt Adventures, für das er zusammen mit Holger Bommer 1997
den ICOM Independent Preis erhalten hat. Weitere Arbeiten erschienen
unter anderem in Zack, momentan arbeitet er an der Umsetzung eines Zeitungsstrips.
Ettore Gula
(it)
Geboren 1971 in Mailand, wo er die „Liceo artistico“ der
Brera Kunstakademie besuchte. Anschließend einjähriges Studium
an der Disney Academy. Seit 1971 Arbeit als Designer verschiedener Comic-Publikationen
wie Mickey Mouse, PK und W.I.T.C.H. Derzeit arbeitet er an einer eigenen
Comicserie, die im nächsten Jahr in Frankreich veröffentlicht
wird.
Torsten Haas
(de)
Geboren 1980, lebt in Moers. Derzeitiges Projekt: „Mörser
Attack Collection 3“.
Stephan „Psycho“
Hagenow (de)
Er ist der „Psycho“ der deutschen Comicszene. Kein anderer
kann wie er Endzeitcomics und finstere Szenarien umsetzen. Schon mit
„Joe Darling“ hat er sich einen Fanstamm geschaffen, mit
„Rattenmeute“ (beide bei Gringo Comics), einem Endzeitcomic
mit atmosphärischer Dichte, zeigt er seine Brillanz im Umsetzen
der düsteren Stimmung. Außerdem hat er mit „Samurella“
nun einen Erotikcomic gezeichnet, in dem auch eine gehörige Prise
Witz zu finden ist.
Haggi (de)
Hartmut Klotzbücher alias Haggi wurde auf der Schwäbischen
Alb geboren und lebt heute in Norddeutschland. Er lettert und zeichnet
Comics. Seine bekannteste Figur ist der Hartmut, ein kleiner Junge mit
eigenwilliger Ortografih.
Regina Hapel
(Schwarzer Turm)
Jens Harder
(de)
Geboren (1970 in Weißwasser), zog um (1990 nach Berlin), studierte
(Graphik an der KHB) und gründete (1999 zu sechst die Monogataris).
Er beobachtet („Operation Läckerli“, „Streets
of Lucerne“, „Alltagsspionage“ u.a.) und phantasiert
(„Leviathan“ Éditions de l´AN 2, „Monogatari
Monsters“, „6 x 6 Pin-ups“, „Electricité
Marseille“, „NuAera“ u.a.). Harder gewann schon mal
(Fumetto-Publikumspreis), war schon mal nominiert (Best Graphic Art
Award Angouleme) und stellte aus (Barcelona, Basel, Berlin, Hamburg,
Lissabon, Luzern, Stralsund, Tel Aviv u.a.). Meistens arbeitet er jedoch
(als Comiczeichner und Illustrator: www.monogatari.de). In zwei Kategorien
nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Barbara Hartmann
(berlin comix)
Michael Hau (Schwarzer
Turm)
Uwe Heinelt
(de)
68er Baujahr aus Berlin (Ost). Der gelernte Offsetdrucker ergreift nach
der Wende zunächst die Chance, sein Abitur nachzuholen und bildet
sich anschließend im dtp-Bereich fort. 1998 beginnt er sein Studium
der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität
der Künste in Berlin und verdient seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher
Illustrator, also z.B. mit Kolorierungen der Dave Berg-Comics in MAD
oder mit einer Überarbeitung der Cover für die Jan Tenner-Hörspiele.
Ende 2000 widmet er sich der Entwicklung des „Lolle-Stils“
für die TV-Serie „Berlin, Berlin“. Für die erste
Staffel entwirft Heinelt Figurendesigns und Storyboards für die
Animation. Über die erste Staffel hinaus verantwortet er sozusagen
als Ghostzeichner alles, was die Protagonistin Lolle in der Serie zeichnet.
Im Jahr 2003 setzt Heinelt zusammen mit dem Drehbuchautor von „Berlin,
Berlin“, David Safier, den „Berlin, Berlin“-Comic
„Froschkönige“ in Szene, der 2004 unter dem Label der
Ehapa Comic Collection in der Egmont vgs Verlagsgesellschaft erscheint.
Norbert Höveler
(de)
Geboren 1958, lebt in Düsseldorf. Studierte an der Fachhochschule
Düsseldorf Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration.
Arbeitet nun als freier Comiczeichner und Illustrator in der Werbung.
Veröffentlichungen: „Café CASH-MIR“, „Gators“,
„Nobbi u. Co.“, „Hein Piepenbrink“. Derzeitige
Projekte: „Gators“, Werbe-Comics und -Illustrationen, Workshops,
Vorträge, Comiczeichnen für Kinder und Erwachsene.
Holger Hofmann
(Elmsfire)
Paul Hoppe (de)
Geboren 1976, ist in der deutschen Comicszene erstmals durch seinen
Comic „Das Muster“ (eine Parodie auf den Film „The
Matrix“ ), erschienen bei Fake Press, aufgefallen. Er hatte aber
zuvor schon das Comic-Magazin für Ravensburg „Pulp“
geleitet, und die Serie „Luschke“ für das Szenemagazin
Scope gestaltet. Er diplomierte 2001 an der HFG Pforzheim in Visueller
Kommunikation. 2004 erscheint sein Comic „Die Schlange“
bei Zwerchfell. Paul Hoppe lebt zur Zeit in New York und tüftelt
an der School of Visual Arts an seinem Master of Fine Arts in Illustration.
Horus (de)
Mit 15 wollte Horus noch Schriftsteller werden. Der international renommierte
Comiczeichner verschlang in seiner Jugend Musil, Döblin und Thomas
Mann. Die Sache mit den Comics kam etwas später. Aber auch hier
verschmähte er Durchschnittsware. „Mir hatten es die amerikanischen
Tarzangeschichten angetan, natürlich auch jede Menge Tim &
Struppi.“ In Horus reifte der Plan, Bilderwelt und Literatur zu
verknüpfen. Er suchte nach Wegen, mit Bildern Geschichten zu erzählen.
Texte sollten eine wichtige Rolle spielen. Comics eben. Seit gut zehn
Jahren nun liefert er regelmäßig Comicerzählungen für
Verlage in Deutschland und den USA. Horus versteht sich als Arbeiter.
Für ihn besteht die künstlerische Arbeit zu 99 Prozent aus
Fleiß. Er hat das Bedürfnis zu erzählen und träumt
von einer Synthese von Wort und Bild. Ein Thema, das ihn schon länger
beschäftigte, machte er sich für sein neues Projekt zu eigen.
Ihn reizte es, den kulturellen Verlust zu thematisieren, den Deutschland
durch die Vertreibung seiner geistigen Elite durch das Dritte Reich
verschuldet hat. Horus litt, durch seine vielen Gespräche im Ausland,
an dem Makel dieses Landes, durch den Nationalsozialismus Wesentliches
seiner kulturellen Identität zerstört zu haben. „Wüstensöhne“
erscheint im Mai 2004. In drei Geschichten thematisiert Horus eben diesen
Verlust. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Spotlight.
Daniel Hulet
(be)
1945 in Brüssel geboren. Nach seinem Studium in Ixelles ging er
als Grafikdesigner in die Werbebranche. Erst 1975 begann sich Hulet
intensiver für das Medium Comic zu interessieren. Für das
Magazin „Tintin“ schuf er die Serien „Leo Gwenn“
(Text: Blareau) und „Chariba“ (Text: Vicq). Letztere erschien
als „Pascha“ im Comic-Magazin Zack, für das auch die
Agentenreihe „Pharaon“ entstand. Aus seiner Feder stammen
außerdem „Le Chemins de la Gloire“ (deutsch: „Der
Weg zum Ruhm“, mit Bucquoy) und „L’Etat Morbide“.
Gegenwärtig arbeitet Hulet an den Serien „Immondys“
und „Extra Muvos“.
CX Huth (de)
1964 in Anklam geboren, lebt seit 1983 in Berlin. Mit ATAK, Peter Bauer
und Holger Lau gründete er Anfang der 90er Jahre die Künstlergruppe
„Renate“, die das gleichnamige Comic-Heft ins Leben rief.
Heute ist er als Illustrator und nebenbei als Musiker und DJ tätig.
Viele seiner Arbeiten wurden in Ausstellungen in der Schweiz und in
Deutschland präsentiert. Neben Einzelausstellungen wie auf dem
Luzerner Comic-Festival „Fumetto“ wirkte er ebenfalls bei
der Gruppenausstellung „Mutanten – Die deutschsprachige
Comic-Avantgarde“ mit. Veröffentlichungen: „Le petit
fonte“ und ein Schokoriegel mit dem Titel „Käthe und
Kruse“ (Verlag Zyankrise), „Das 23 fünf acht neun“
(Reprodukt), „Hasenhäschen“ für September 2004
in Vorbereitung. Siehe Comic und Musik.
Igort (it)
Igor Tuveri alias Igort wurde 1958 in Cagliari, Italien geboren. In
jungen Jahren zog er nach Bologna, um als professioneller Comiczeichner
zu arbeiten. Seine ersten Arbeiten wurden 1978 publiziert. Anfang der
80er Jahre avancierte er zu einem der wichtigsten Vertreter der Künstlergruppe
„Valvoline“. In jenen Jahren publizierte er in nahezu allen
wichtigen Comicmagazinen und gründete selbst eine Reihe von Magazinen.
Neben zahlreichen Ausstellungen u.a. auf der Biennale in Venedig (1994)
arbeitete er als Autor und Moderator beim italienischen Rundfunk RAI
und schrieb Drehbücher. Er ist sicherlich einer der wichtigsten
modernen italienischen Autoren, der sich nach langjähriger Abstinenz
vom europäischen Comicmarkt – als erster europäischer
Autor arbeitete er 10 Jahre lang ausschließlich für japanische
Verlage – mit neuen Arbeiten eindrucksvoll zurückmeldet.
Seit kurzem lebt er in Paris und ist einer der Herausgeber von „Coconino
Press“, einem italienischen Verlag, der sich ganz dem Autorencomic
widmet, darüber hinaus beschäftigt er sich mit Animation.
Seine Geschichten übertragen Elemente der „Crime noir“
Filme in den Comic. Seine Erzähltechnik, vor allem durch die großzügige
Verwendung textloser Seiten, die eindrucksvoll Stimmungen vermitteln,
ist deutlich vom japanischen Manga beeinflusst – sein Strich dagegen
ist durch und durch europäisch. Nominiert für den Max und
Moritz-Preis 2004. Siehe Ausstellungen.
Burkhard Ihme
(de)
Geboren 1954, lebt in Stuttgart. Veröffentlicht seit 1975 Comics
und Fachliteratur. Veröffentlichungen: Reino 0-7 (1980-1995), Mick
Baxter (1986), Die Mühle (1985), Die wundersame Zeichenwelt des
BIR (1990), Um Kopf und Kragen (1994), Renn um dein Leben (1994), Die
grüne Eisbombe (2002), Ein Abenteuer des Reginald W. Spotherworth-Moulder
(1988, 1991, 2004) 1+2, Derzeitige Projekte: COMIC!-Jahrbuch 2004, Entscheidung
am Nudo Coropuna (2004, Farbversion des Comics von 1988). Vorsitzender
des ICOM Interessenverband Comic e.V.
Iris N. Inge
(de)
Geboren 1979, lebt in Geisenheim, Rheingau. Seit 1999 im Germania Comic
Team. Veröffentlichungen: Kurzcomics und Illustrationen: Der Kultur-Herold,
Crago-Verlag seit 1999, Kurzcomics: Die Hexe, Germania Comic-Team 2001,
Comics: Windkönig Nr. 2, Germania Comic-Team 2003, Zons-Comics,
Germania Comic-Team 2003, Illustrationen: Die Bierballade, Crago-Verlag
2004, Cover: Super- und andere Helden, Crago-Verlag 2003. Derzeitige
Projekte: Windkönig Nr. 3, Germania Comic-Team 2004, Germania Nr.
0 und Nr.1, Germania Comic-Team 2004 und 2005. Lieblingsthema: Superhelden,
arbeitet hauptsächlich als Zeichnerin, tuscht aber auch und malt
in Acryl.
Max Jähling
(de)
auch bekannt als Christian Vähling ist Autor und Zeichner der Comics
„Reception Man“ und „terrain vague“, die er
im Eigenverlag, in verschiedenen Fanzines und im Netz (www.dreadful-gate.de)
veröffentlicht. In seiner Geheimexistenz als Sozialwissenschaftler
hat er sich u. a. mit den Anti-Comic-Kampagnen in den 50er Jahren befasst.
Zoran Janjetov
(cs)
1961 in Subotica, Jugoslawien geboren. Studierte an der Hochschule der
Künste in der nordjugoslawischen Stadt Novi Sad, zeichnete in dieser
Zeit fleißig Illustrationen und Cover von Büchern und war
außerdem als Illustrator der Hochschulzeitung aktiv. 1982 entwickelte
er seine eigene Science-Fiction-Parodie „Bernard Panasonik“.
Als Moebius diese Serie zu Gesicht bekam, beauftragte er Janjetov, 1986
den fünften und sechsten Band seiner Serie „John Difool“
zu kolorieren. So kam es, dass Janjetovs großes Vorbild zu seinem
Lehrmeister wurde. Beeindruckt vom zeichnerischen Talent seines Schülers,
entschied sich Moebius mit seinem Szenaristen Alexandro Jodorowsky,
Janjetov den Serienableger „John Difool vor dem Incal“ zeichnerisch
betreuen zu lassen, womit es diesem gelang, sich auch außerhalb
der Comicszene einen sehr guten Ruf als begabter Zeichner zu schaffen.
Nach sechs „Difool“-Bänden entwickelte er gemeinsam
mit seinem neu gewonnenen Freund und Mentor Alexandro Jodorowsky die
Serie „Die Technoväter“, die sich ebenfalls in John
Difools „Incal“-Universum abspielt. Mit seiner Familie lebt
Zoran Janjetov in der Nähe von Novi Sad.
Alexandro Jodorowsky
(cl)
Geboren 1930 in Chile als Sohn russischer Exilanten. Mittlerweile lebt
er in Paris, wo er als Schriftsteller und Regisseur arbeitet. Mit dem
Zyklus um John Difool, den er 1980 zusammen mit Moebius für das
Magazin „Métal Hurlant“ konzipierte, begann Jodorowsky,
sich als Szenarist zu betätigen. In den Folgejahren entstanden
Texte u.a. für Arno („Alef Thau“), Cadelo („Le
dieux jaloux“), Bess („Le lama blanc“, deutsch: „Der
weiße Lama“), Janjetov („Avant l’incal“,
deutsch: „John Difool vor dem Incal“) und Moebius („John
Difool, Lust und Glaube“). Gegenwärtig arbeitet er mit Zoran
Janjetov an „Die Technoväter“.
JoKeR (de)
Geboren 1976, lebt in Köln. Veröffentlichungen: „Katran:
Die Suche nach den illumischen Steinen“, Online-Manga mit Soundkulisse
für die Kinderseite alws.de von Volkswagen, diverse Illustrationen
(z.B. Lö-Samur-Ei), „Zodiakk: Der Prolog“, erschienen
bei Millus, später Eigenvertrieb und mit Hilfe der Animezeitschrift
MangasZene veröffentlicht. Aktuelles Projekt: „Katran“
Eine neue und reifere Version mit komplett anderer Geschichte. Erscheint
beim Eidalon Verlag.
Michael Jordan
(de)
1972 in Erlangen geboren, studierte Illustration in Hamburg und Druckgrafik
an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Er arbeitet
als Maler, Zeichner, Trickfilmer. Internationale Ausstellungen, Projekte
und Preise. 2002 UNESCO-Stipendiat an der Faculty of Fine Arts in Chiag
Mai, Thailand. Siehe Ausstellungen.
Harald Juch
(de)
1950 in Essen geboren, absolvierte dort sein Kunststudium und die ersten
Jahre als Werbe- Illustrator. 1980 zog er nach Berlin und zeichnete
vier Jahre für die taz täglich Comics und Karikaturen. Danach
arbeitete er mehrere Jahre in Nicaragua als Comiczeichner für entwicklungspolitische
Publikationen und die dortige Presse. Seit 1990 ist er wieder in Berlin
als Illustrator und Comiczeichner sowie im Bereich des Zeichentrickfilms
und der Wandmalerei/ Graffiti Art tätig. Illustrationen, Comics
im Funny- und realistischen Stil. Kunden: u.a. Achterbahn Verlag, Berliner
Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hahn Filmproduktion, Kabel
1, Kaiser’s Kaffee, Langenscheidt, Local Energy, Pro Sieben, Psychologie
heute, Raiffeisen Markt, SAT 1, Spring Cat Energizer, Stanley Thornes,
Tip, Zitty.
Ulf K. (de)
1969 in Oberhausen geboren. Hier, im Herzen des Ruhrgebiets und im Schatten
der Hochöfen, verbrachte er seine Kindheit, seine Jugend und die
Zeit danach. An der Universität in Essen hat Ulf K. Kommunikationsdesign
studiert. Zwischen 1996 und 1997 zog es ihn nach Paris. Doch schon nach
wenigen Monaten plagte ihn dermaßen das Heimweh, dass er umgehend
in den Schatten seiner geliebten Hochöfen zurückkehrte. Heute
lebt er mit Frau und bald mit Kind in Düsseldorf. In Deutschland
erscheinen die Comics von Ulf K. in der Edition 52, Edition Panel und
bei Reprodukt. Ulf K. ist Dozent des deutsch-französischen Comic-Zeichner-Seminars
2004. Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Kathi Käppel
(de)
Geboren 1977 in Heidelberg, Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
und in Großbritannien. 1999 Mitbegründerin von „monogatari“.
Seit 1999 fertigt sie Illustrationen (u.a. für die Berliner Seiten
der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, den BELTZ-Verlag und den Duden-Verlag),
Musikvideos (u.a. „Guten Tag“ und „Die Reklamation“
für „Wir sind Helden“, 2003) und Zeichentrickfilme
(„Tiny“, 2004, „Pulukaukau“, 2002), für
die sie bereits Preise auf internationalen Filmfestivals erhielt. Zuletzt
erschienen der Comicband „Politbongo“ (2003) und das Offsetdruck-Ringbuch
„Monogatari Monsters“ (monogatari, 2003). www.monogatari.de,
www.filmlounge.de.
Siehe Comic und Musik.
Dieter Kalenbach
(de)
Ein Düsseldorfer des Jahrgangs 1937, der die Hamburger Hochschule
für Gestaltung absolvierte und danach als freier Grafiker und Bühnenbilder
für Fernsehen und Theater arbeitete. Seine Comic-Serie „Turi
und Tolk“ für die Zeitschrift Zack wurde in mehrere Sprachen
übersetzt. Er lebt heute in der Nähe vom Hamburg. Kunden u.a.
Fremdenverkehrsbund Norwegen, IKEA, Naturschutzamt Landkreis Stade,
SPD, Springer-Verlag.
Renke Karow
(de)
Geboren 1969 in Berlin, wo sie auch lebt. Grafikerin, Illustratorin,
Oboistin. Veröffentlichungen: Mellie Maulwurf (Con Brio). Derzeitiges
Projekt: Schnupperkurs Musikinstrumente (Breitkopf & Härtel),
Gestaltung und Illustration.
Andreas Keiser
(de)
Studiert in Berlin und veröffentlicht seine Comics vor allem im
Panel. Insider werden sich allerdings sicher auch noch an seine diversen
Veröffentlichungen u.a. im SI-Kartuun oder dem Tremor erinnern.
Jost Keller
(Gringo Comics)
Boris Kiselicki
(cs)
1967 auf dem fruchtbarsten Acker Jugoslawiens in Vojvodina geboren.
Seit 25 Jahren in Deutschland daheim. Gelernter Kirchenmaler, danach
Hendl-Verkäufer bei Wienerwald, Möbelverkäufer, Gerüstbau,
Kellner, Türsteher Tiefkühl-Abteilungsleiter in einem Supermarkt.
Kurz bevor er in das Pornogeschäft einsteigen wollte, besann er
sich doch seiner Zeichnerqualitäten und machte sich als freier
Illustrator selbstständig, das war vor 14 Jahren, also 1991. Vor
6 Jahren Mitbegründer der Tuntengruppe „Die Artillerie“.
2002 erstes Comic Album „Cool Bros” bei Edition 52. „The
Cool Bros“ erscheinen derzeit bereits gleichzeitig in den Niederlanden
und in Frankreich.
Nic Klein (de)
Studiert in Kassel. Seine aktuelle Serie „Metropolis“ erscheint
seit 2003 exklusiv im Panel.
Reinhard Kleist
(de)
Geboren 1970, lebt in Berlin. Arbeitet mit Fil, Mawil und Andreas Michalke
in einem Atelier am Prenzlauer Berg und betätigt sich auch gerne
mal als Fassadenmaler. Mit Frau Schützinger eröffnet er demnächst
eine Herrenboutique in Wuppertal. Veröffentlichungen: „Lovecraft“
1994 bei Ehapa (Max und Moritz-Preis 1996), „Dorian“ 1996
bei Ehapa, „Amerika“ 1998 bei Jochen Enterprises, „Fucked“
2001 bei Reprodukt, „Das Grauen im Gemäuer“ 2002 bei
Edition 52, „Scherbenmund“ 2003 bei Edition 52. Derzeitige
Projekte: „Scherbenmund 2, „Secrets of Coney Island“
(Arbeitstitel). www.reinhard-kleist.de,
www.scherbenmund.de.
Thies Köpke
Dieter Kolenda
(berlin comix)
Prin & Umi Konbu
(jp)
Geboren 1975 (Prin) und 1976 (Umi), leben in Deutschland. Die beiden
in Osaka/Japan geborenen Schwestern zeichnen seit über 15 Jahren.
Für ihre künstlerische Weiterbildung reisten sie 1997 quer
durch Indonesien, Nepal und Indien und arbeiteten mit den dort lebenden
Künstlern zusammen. Heute arbeiten beide als Illustratorinnen und
Mangazeichnerinnen für Verlage in Japan und Deutschland. Zusätzlich
geben sie Mangazeichenkurse in Frankfurt. Veröffentlichungen: „Tomoe“,
„How To Draw Manga“ (beide Eidalon Verlag), „Ainoitonami“
(takeshobo, Japan), „Ki No Uta“ (EMA Verlag), „No
Entry“ (MangasZene), Cover für MangasZene. Aktuelle Projekte:
„Tomoe“ (Eidalon Verlag), „Ainoitonami“ (takeshobo,
Japan), Kalender 2005 (Heye).
Pauline „Tira
May“ Kortmann (de)
Geboren (1980), aufgewachsen und verliebt in Berlin (in die Stadt nämlich).
Im Sommer hoffentlich mit der Mediengestalter-Ausbildung fertig, ab
Oktober Animations-Studium an der HFF Potsdam, Veröffentlichungen:
„Die Anderen“ – Inkplosion Nr. 10, Onepager im Inkplosion
Underground-Special, Onepager in „Panik Elektro“ Nr. 2.
Derzeitiges Projekt: groß und stark werden. Sonstiges: Habt mich
lieb!
Gustav-Ilja Kratzbaum
(de)
Geboren 1968, lebt in Charlottenburg. Schulabschluss 1989, 3. Platz
bei den Tourette-Meisterschaften Krefeld 2003. Veröffentlichungen:
„Rosa Elefanten“ 1-6, Cartoons in diversen Magazinen. Derzeitiges
Projekt: Sid Mouse in der Trilogie „Die blau-rote Pyramide“,
Animationsfilme mit Bruder Hein, Import von Stoff aus Marokko, Fernsehen.
Sascha Krämer
(de)
Der Pascha wurde 1972 in Unna-Hemmerde geboren, lebt und arbeitet in
Herne-Eikel, mitten im Ruhrgebiet. Verheiratet. Trotzdem Manga-Experte
von „Hit Comics“, heute Comixene – für beide
Magazine auch illustratorisch tätig. Zeichner zahlreicher unveröffentlichter
Manga-Epen, der Cartoons „Gumbo Flinkhand“, „Silberfisch“
(im alten „Hit Comics“) und des Comicstrips „Deutsche
Helden“, der u.a. in Comixene erscheint.
Yann Krehl (de)
Geboren 1981, lebt in Offenburg und Karlsruhe (Studium). Da das mit
dem Zeichnen nie so richtig funktioniert hat, widmet sich Yann seit
Jahren ganz dem Part des Autors. Neben Comicscripts auf Deutsch und
Englisch verfasst er auch Kurzgeschichten. Veröffentlichungen:
„Des Romantischen Pinguins liebevoller Fanshop der Liebe“
Inkplosion Nr. 14 (Autor), „Horny Torture Bitches: The Bong Identity“
Inkplosion Nr. 13 (Script), „Zombie-Töter: So gut wie untot“
Inkplosion Nr. 12 (Autor), „Autos“ Inkplosion Nr. 12 (Autor),
„Eine üble Sache“ Inkplosion Nr. 9 (Autor). Derzeitiges
Projekt: weitere Kurzgeschichten für Inkplosion sowie umfangreichere
Projekte, die es zu einem Verlag und schließlich auch in eine
Druckerei schaffen sollen. www.YannKrehl.de.
Isabel Kreitz
(de)
Jahrgang 1967, gilt als „Deutschlands beste Comic-Zeichnerin“
(Die Woche) und wurde als ebensolche 1997 auf dem Internationalen Comic-Festival
in Hamburg mit dem „Deutschen Comic-Preis“ ausgezeichnet.
Sie besuchte die Parssons School in New York, arbeitete anschließend
an dem Zeitungsstrip „Ottifanten“ mit und begann schließlich
ihre eigenen, an einer Imbissbude spielenden Streifen „Heiß
und fettig“. Im Zwerchfell Verlag veröffentlichte sie ab
1994 in den drei Heften „Schlechte Laune“, „Ralf lebt“
und „Totenstill“ die packende Trilogie um den S-Bahn-Surfer
Ralf, mit der sie ihr Erzähltalent auch in längeren Geschichten
unter Beweis stellte. Mit diesen Alben wurde sie einem breiteren Publikum
bekannt und veröffentlichte auch parallel bei Carlsen. Im Carlsen
Verlag erschienen ihre abgeschlossenen Stories „Ohne Peilung“,
die Romanadaption „Die Entdeckung der Currywurst“ nach Uwe
Timm, sowie 1998 „Waffenhändler“ und mit Laura Bartels
„Die Leidenschaft des Herrn Lührs“. 2003 erscheint
der vierte Ralf-Band „Gier“ bei Zwerchfell. In der Laudatio
zur Max und Moritz-Preis Nominierung wird ihr Stil so beschrieben: „In
ihren Zeichnungen gelingt es Isabel Kreitz immer wieder, ihren erklärten
Vorbildern (an erster Stelle wohl Will Eisner) zu huldigen, ohne eine
platte Imitation vorzulegen. Ihr atmosphärischer Strich verleiht
ihrer Heimatstadt Hamburg einen ebenso düsteren wie realistischen
Augenschein. Gleichzeitig schafft sie bei ihren Figuren eine wunderbar
leichte und doch glaubhafte Charakterisierung.“
Marian Kretschmer
(de)
1983 im beschaulichen Städtchen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz)
geboren. Seit seiner frühesten Jugend verbrachte er seine gesamte
Freizeit und oftmals auch die Schulzeit mit Zeichnen und Malen. Nachdem
er jahrelang nur Freunde und Bekannte mit seinen Werken erfreute, schuf
er mit Künstlern von TheNextArt 2003 seinen ersten Comic „Blue
Evolution Vol. 1“, welcher auf www.blueevolution.de komplett in
3 Teilen veröffentlicht wurde. 2004 wird nun „Blue Evolution:
Sahra Vol. 2“ durch TheNextArt als Heft veröffentlicht. Aktuell
arbeitet Marian am 3. Teil. Neben der Arbeit am Comic entwirft er CD-Cover
für Bands wie Pens & Razz (Chemnitz), BigChiefJohn (Elektro
House/Techno) und gestaltet Werbeauftritte für Firmen, Geschäfte
und Veranstaltungen.
Jörg Krismann
(de)
1968 in Werl geboren, lebt in Rheine. Findet es total doof, dass der
Comic-Salon immer parallel zu großen Fußball-Meisterschaften
stattfindet, dagegen muss man doch etwas tun können! Schreib die
Cartoons „Gumbo Flinkhand“, „Silberfisch“ (im
alten „Hit Comics“) und schreibt den Comicstrip „Deutsche
Helden“ (u.a. in Comixene“). Macht dieses Jahr das neue
„Hit Comics“ und traut sich.
Henk Kuijpers
(nl)
Geboren 1946, lebt in Benneveld, Niederlande. Zeichnet Comics seit 1962,
studierte Soziologie, seit 1973 professioneller Comic-Zeichner, seit
1996 sein eigener Verleger. Veröffentlichungen: „Franka“,
18 Bände. Neben den normalen Softcover-Ausgaben veröffentlicht
Henk Kuijpers auch Luxus-Hardcover inkl. 48seitigem „Making of“.
Mit Band 18 gibt es nun erstmals eine deutsche Ausgabe, limitiert auf
150 Exemplare, die er in Erlangen signiert. Von Franka gibt es auch
Originale, Siebdrucke, Figuren, T-Shirts ...
Levin Kurio
(de)
Jahrgang 1977, bekannt geworden durch die Undergroundserie „Koma
Comix“, ist Chef und Gründer von Weissblech Comics. Später
folgten Serien wie „Weissblechs weltbeste Comics“ oder „XXX
Comics“. Im Moment ist Levin Kurio maßgeblich an der Horrorcomicserie
„Horrorschocker“ beteiligt.
Robert Labs
(de)
Geboren 1982. 2001 Veröffentlichung des ersten Bands von „Dragic
Master“ (Carlsen Comics). Auftragsarbeiten wie ein 13-seitiger
Manga für Eidos Interactive mit dem Titel „Lara Croft goes
Art“ und ein dreiseitiger Manga für das offizielle „Lara
Croft“-Magazin. 1999 erster Preis des Zeichnerwettbewerbs des
Magazins „Unicum Abi“. Derzeit Arbeit an der Serie „Crewman3“
(Carlsen Comics, vorveröffentlicht in „BANZAI!“).
Emmanuel Lepage
(fr)
Der am 29. September 1966 geborene Franzose begann seine Karriere als
Comic-Zeichner 1987 mit der Serie „Les Aventures de Kelvinn“.
Seinen auch internationalen Durchbruch feierte er 1991 mit dem Start
der Reihe „Névé“. Die Reihe nach Texten von
Dieter kommt auf Deutsch unter dem Titel „Nico“ bei Salleck
Publications heraus. Dort liegt auch der Einzelband „Die Erde
ohne Übel“ vor, dessen Szenario von Anne Sibran stammt. Seine
neueste Arbeit ist „Alex Clement Est Mort“ nach Texten von
Delphine Rieu.
Jim Lee (us)
Jim Lee wurde 1964 in Südkorea geboren. Obwohl er die University
of Princeton mit einem Abschluss in Psychologie in der Tasche verließ,
beschloss er, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen und sich ganz dem
Zeichnen von Comics zu widmen. Er bewarb sich mit seinen Arbeiten bei
Marvel USA und kam dort so gut an, dass eigens für ihn eine neue
X-Men-Serie geschaffen wurde. 1992 gründete Lee mit WildStorm Productions
sein eigenes Comic-Label und war außerdem einer der Mitbegründer
von Image Comics, wo er die Bestseller-Serie WildC.A.T.S. veröffentlichte
und zahlreiche neue Charaktere wie z.B. Gen13 schuf. Außerdem
widmet er sich bereits seit Jahren mit Hingabe der Entdeckung und Förderung
von Nachwuchstalenten. Der große Erfolg von WildStorm bedeutete
jedoch auch, dass Lee keine Zeit mehr zum Zeichnen fand. Er verkaufte
das Label an DC, um sich wieder ganz seiner großen Liebe, der
Kunst, widmen zu können, ist jedoch weiterhin als Editorial Director
tätig. Panini Comics veröffentlichte 2003 seine megaerfolgreiche
6teilige Serie „Batman: Hush“, die exklusiv für die
Messe in einem luxuriösen auf 500 Exemplare limitierten Sammelschuber
erscheint. Ein weiteres Messehighlight wird die erste Ausgabe der neuen
„Die Rückkehr von Superman“-Serie sein, an der er derzeit
arbeitet.
Corvin Lüders
(de)
Geboren 1969, lebt in Köln. Studierte Graphik und Kommunikationsdesign
an der Rhein- Sieg-Kunst-Akademie mit Diplomabschluss. Arbeitet nun
als freier Illustrator und Graphik- und Webdesigner, freie und angewandte
Illustrationen. Derzeitige Projekte: Illustrationen, sowie Print- und
digitale Projekte.
Heiner Lünstedt
(de)
Lebt in München, schreibt als Comicfachjournalist u.a. für
die Comixene. Auf seiner Internet-Seite www.highlightzone.de
informiert er über neue Comics und weitere Medien, und textet Comics
für bekannte Zeichner, wie z.B. Gabriel Nemeth. Siehe Rubrik Ausstellungen.
Ulli Lust (at)
Geboren 1967 in Wien, wurde zunächst als Kinderbuchillustratorin
bekannt. Lebt und arbeitet seit 1995 in Berlin und zeichnet mittlerweile
ausschließlich für Erwachsene. Lust ist Mitglied der Künstlergruppe
Monogatari. Veröffentlichungen u.a. Alltagsspionage (2001), 6x6
Pinups (2001) und Monogatari Monsters (2003). Zum 11. Internationalen
Comic-Salon Erlangen leitet sie einen Comic-Workshop für Jugendliche.
Siehe Rubrik Specials
Alex Macartney
(ch)
Geboren 1963, lebt in Zürich. Veröffentlichungen u.a.: „Aus
dem Reich der Käfer“, „In die Sonne sterben“,
„Luderlek, der Mörder“, „Lustige Geschichten“,
„Stadtgeschichten“, „Herr Hummel“ sowie „Die
Loge“.
Nicola Maier-Reimer
(de)
Aufgewachsen in Köln. Studierte in Stuttgart, Hamburg und Wien.
Arbeitet seit 1993 in Hamburg als freie Illustratorin. Kunden u.a.:
Adler Käsesauce, Allianz, Axe, Bama Schuhe, Block House, chio chips,
Daimler- Chrysler, Dresdner Bank, Fanta, Frankfurter Allgemeine Zeitung,
Früh Kölsch, Holsten, Jägermeister, Komödie Winterhuder
Fährhaus, Max Bahr, maxblue Deutsche Bank, Neuer Markt, Philips,
Plus, RTL, Schwartau, Studio Funk, Telekom, Telegate, Tuffi, Volkswagen.
Sascha Nils Marx
(de)
Geboren 1965, studierte an der Hamburger Akademie für Kommunikationsdesign
und Art Direction. Nach seiner Arbeit als AD bei einer Werbeagentur
ist er seit 1997 in Hamburg selbständig und lässt von Egmont
seinen ersten Manga verlegen. Kunden u.a. Airfresh, BP, Center Court
TV, Dänisches Fremdenverkehrsamt, DanCenter, Egmont Manga und Anime
Europe, Familie & Co., Mazda, Metaxa, Morsch Warndt Warenplastik,
Pro Secco, SPD Hamburg, Spot Media, Tesa international. www.manga-marx.de.
Mawil (de)
Geboren 1976, lebt in Berlin Mitte. Veröffentlichungen: „Strand
Safari“ Schwarzer Turm 2002/Topshelf 2003, „Geschichten
aus dem Comicgarten“ Berlin Comix 2003, „Alltagsspionagen“
Monogatari 2002, „Wir können ja Freunde bleiben“ Reprodukt
2003. Derzeitiges Projekt: „Die Band“ Reprodukt Sommer 2004.
www.mawilcomix.de.
In zwei Kategorien nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Siehe Rubriken Ausstellungen und Comics und Musik.
Max (es)
Geboren 1955 in Barcelona. Ab 1973 Mitglied der Underground-Comic-Gruppe
„El Rollo“, gründete 1979 mit anderen Zeichnern das
Comic-Magazin „El Vibora“. Während der 90er Jahre Herausgeber
des internationalen Comic-Magazins „Nosotros Somos Los Muertos“.
Neben mehrfachen Auszeichnungen auf dem Comic-Festival in Barcelona
wurde er 1997 für seine Kinderbuchillustrationen mit dem Spanischen
Nationalpreis ausgezeichnet. Max arbeitet sowohl an Illustrationen für
diverse Bücher und Magazine als auch an Trickfilmen. Heute lebt
er mit seiner Frau und seiner Tochter auf der Insel Mallorca. Max publiziert
in englischer Sprache bei Drawn & Quarterly. Der Alpha Verlag hat
bereits deutschsprachige Ausgaben seiner Geschichten um Peter Pank herausgebracht.
Das Album „Der lange Traum des Herrn T.“ erschien bei Reprodukt.
Siehe Ausstellungen.
Bernd Mazanec
(de)
Geboren im Schwäbischen. „Der Trompeter“ zusammen mit
Roland Strittmatter. In „Filmriss“ erste Veröffentlichung
in einer Comic-Publikation.
Dave McKean
(uk)
1963 in Taplow/England geboren. Arbeitet in den unterschiedlichsten
Bereichen wie Photo-Illustration und Werbedesign, leitet ein Plattenlabel,
ist als Filmemacher tätig und zeichnet Comics. 1986 lernte er Neil
Gaiman kennen und gestaltete, neben anderen gemeinsamen Projekten wie
„Violent Cases“ und „The wolves in the walls“,
die Covers für die „Sandman“-Reihe. Siehe Ausstellungen.
Jan Meininghaus
(de)
1973 geboren, lebt in Essen. Comic-Illustrationen im Hip Hop- und Skater-Style,
Cover- und Layoutbereich. Layout des IPP Portfolios. Arbeitet u.a. für
BMG/G.U.N.-Records, Lost & Found Records, Virgin Records, Die4ma
Blue Byte Software, Soft Enterprise, Anime Connection of Germany, 20th
Century Fox Germany, Springer & Jacobi. Bei Ideenschmiede Paul &
Paul. Siehe Comic und Musik.
Andreas Michalke
(de)
1966 in Hamburg geboren. Seit Ende der 80er Jahre veröffentlicht
er in den Hardcore-Magazinen „Trust“ und „Zap“.
Da er selbst als Schlagzeuger in einer Band spielte, verband er schon
damals Musik und Zeichnen miteinander und gestaltete auch für andere
Bands Plakate und Flyer. Zusammen mit Minou Zaribaf schuf er 1991 im
Eigenverlag das Comic-Magazin „Artige Zeiten“, das mit der
vierten Ausgabe bei Reprodukt fortgesetzt wurde. 1993 wurde „Artige
Zeiten“ mit dem Fanzine-Preis auf dem Comic-Salon in Hamburg ausgezeichnet
und für seinen Band „Smalltown Boy“ hat Michalke 1999
den ICOM-Preis erhalten. Von 1999 bis Mitte 2001 hat er gemeinsam mit
Julia Tägert den Comic-Strip „Sophies Welt“ in der
„Berliner Zeitung“ veröffentlicht und seit 2001 gestaltet
er regelmäßig neue farbige Episoden seiner Serie „BigBeatLand“
für die Wochenzeitung Jungle World. Nach dem Ende von „Artige
Zeiten“ entstand vor zwei Jahren „Mono“, eine neue
Heftserie, von der die neueste, dritte Ausgabe rechtzeitig zum Erlanger
Comic-Salon erscheinen wird. Siehe Comic und Musik.
Massimo Milano
(Edition Moderne)
Steffen Miebach
(de)
Der Zeichner veröffentlicht u.a. bei „Der Spalter“,
„Resonanz“, „The Kainsmal“ und „Blümchens
Schacht“.
Stefan Möckel
Lebt in Neukirchen. Veröffentlichungen: Ausstellung in der Volksschule
Moers. Derzeitiges Projekt: Reihe von Tonskulpturen. Sonstiges: Freak.
Romano Molenaar
(nl)
Der 1971 in Den Haag geborene Niederländer startete 1996 seine
Karriere als Comic-Zeichner mit dem Independent-Heft “Future Echos”,
das bei Sandking Studios erschien. Bald darauf gelang es ihm, auf dem
US-Markt Fuß zu fassen. Nachdem zunächst „More Than
Mortal“ bei Liar Comics erschien, machte er sich in den folgenden
Jahren vor allem einen Namen als „Allzweckwaffe“ bei Chaos!
Comics, wo er für die unterschiedlichsten Jobs und Serien (u.a.
„Legend of the Sage“ oder „Lady Death/Medieval Witchblade“)
einsetzbar war. Nach dem Ende von Chaos! Comics arbeitet Molenaar heute
vor allem für diverse Top Cow-Reihen wie z.B. „Witchblade“.
Christian Moser
(de)
Jahrgang 1966, lebt in München und arbeitet als Autor, Illustrator
und Comiczeichner. Der Mitbegründer des legendären „Comicstrich“
veröffentlichte unter anderem in Tempo, Prinz und der Süddeutschen
Zeitung. Während er sein täglich Brot mit Kindercomics und
Werbeillustrationen verdient, widmet er sich in seiner Kunst ganz der
Erforschung der menschlichen Seele und ihrer Abgründe. Bisher erschienen
7 Bücher, zuletzt die beiden Bände „Monster des Alltags“
(Knaur) und „Was bisher geschah“ (Edition Panel). Seit 2002
steht er mit der Monster-Show auch als Kabarettist auf der Bühne.
Steff Murschetz
(de)
Comiczeichner, Tattoo Designer und Trickfilmer. Hat sich den Underground
Comix und der Verherrlichung von Sex, Drogen und Rock ’n’
Roll verschrieben.
Oliver Naatz
(de)
Der Mark Twain des Comics. Viele sähen ihn am Liebsten zwei Faden
tief unterm Kiel.
Massimiliano Narciso
(it)
Im "fernen" Jahr 1975 werden in Deutschland die drei Abrafaxe
geboren. Im selben Jahr wird im "fernen" Italien Massimiliano
Narciso geboren. Die Geschichte ist kurz, aber kompliziert: Zuerst macht
er einen Abschluss zum Technischen Zeichner. Dann folgen der Besuch
der Schule für Zeichner bei Disney in Mailand und Kurse in Kinoregie
für Zeichentrickfilme. Als Animateur ist er im Theater u.a mit
Vorbereitungen für verschiedene Shows beschäftigt. Mit seiner
Leidenschaft, sich im Stil des Mittelalters und Wilden Westens zu verkleiden
fühlt er sich hier wohl. Er ist ein hervorragender Gitarrenspieler,
ein leidlicher Fußballspieler und ein guter Esser - jetzt arbeitet
er als Zeichner. Wie das möglich ist? Das weiß niemand. Obwohl
seine Mutter, bereits in Pension, ihn jeden Tag aufs Neue fragt, was
das für eine Arbeit sei, nachdem sie all die Jahre seine solide
Ausbildung finanziert hat.
Bernd Natke
(de)
1962 in Bremen geboren. Seit 1991 arbeitet er als freier Comiczeichner,
lebt in Hannover und macht gerade mit seinem Album „Der kleine
Tod“ (Edition B&K), als Autor des Buches „Comic-Zeichnen“
(Augustus Verlag) und mit seiner Serie „Arni Cassecou“ in
der Zeitschrift „Formel 1“ Furore. Kunden u.a.: Abfallentsorgung
Landkreis Hannover, Compaq Computer, CS Unternehmensgruppe, Duales System
Deutschland GmbH, Formel 1 Verlagsgesellschaft mbH, Gilde Brauerei,
Mannesmann, SB Mode & Sport, WEA Music. „Benni“ (Demosthenes
Verlag) ist nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Christian Nauck
(de)
Geboren 1977, lebt in Berlin. Veröffentlichung und derzeitiges
Projekt: „Versus“. www.inkplosion.de.
Alex Negrelli
(de)
Der König der Pictogrammcomics. Lebt und arbeitet mit Frau, zwei
Kindern und eigenem Supermarkt in Berlin. Veröffentlicht regelmäßig
in der Zitty und schon des öfteren in Moga Mobo. Sonderangebote
unter: www.billig-topmarkt.de.
Gabriel Nemeth
(de)
Lebt und arbeitet in München. Bekannt durch Serien in Zomix und
U-Comix, arbeitet schwerpunktmäßig an Kinderbüchern
und -comics (z.B. für Rowohlt, Ravensburger, Globi, Arena). Im
Apothekenmagazin „Medizini“ ist er mit „Willi Wurm
und seine Freunde“ vertreten (gelesene Auflage rund 2,3 Millionen
Exemplare). Siehe Rubrik Ausstellungen.
Hannes Neubauer
(de)
Geboren 1966 in Bamberg, studierte ab 1989 Grafik-Design in Frankfurt.
Seit 1994 ist er als selbständiger freier Illustrator in Frankfurt/Main
tätig. Kunden u.a.: Aero Lloyd, AOK, Asbach, Bild, BRAVO, Daimler-Chrysler,
FedEx, Funny Frisch, Hörzu, Jet, Nestlé, Ravensburger, Smirnoff,
Sony Music, Tetra Pack, VW Clubmagazin.
Guido Neukamm
(de)
Lebt in Berlin. Studierte Germanistik und Geschichte, wollte Rockstar,
Illustrator und Comic-Zeichner werden. Wurde immerhin die beiden letzteren.
Veröffentlichungen: Zahllose Covers für Basteis „Gespenstergeschichten“,
„Biien, der Schatten“, „Beth“, viele Beiträge
in MAD. Derzeitiges Projekt: Neue Stories von Biien.
Mathias Neumann
Philipp S. Neundorf
(de)
Geboren 1975, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: „Prince
Charming“ Blue Moon Comics, „Blood Nights“ Inkplosion,
„Carnivore Adore“ Inkplosion, Carnopolis, „Gone to
Texas-Rogue“ Shooting Star Comics, „End of All“ Bughouse,
„Subway Comix“ Inkplosion, „Trick und Track auf Zack“
Schwarzer Turm. Derzeitige Projekte: „End of the Hunt“,
„DCLXVI“, „Porno Espagnol“, „Cyber Samurai
Fiction“, „Unseen“.
Alfred Neuwald
(de)
Lebt in Aachen, zeichnet Comics, wie „Die Weltenbummler"
(nach Texten von Heiner Lünstedt, Carlsen) und das „Pillhuhn".
Verstärkt widmet er sich Kinderbüchern (Pattloch, Pestalozzi
u.a.), z.B. den „Kapitän Sternhagel"-Geschichten (Carlsen
Pixi).
Jens Rasmus Nielsen
(Edition Alfons)
Andy Nikisch
(de)
Geboren 1971, lebt in Regensburg. Debütierte mit der Serie „Andi“
in einer Studentenzeitung und startete anno 2000 die Horror-Parodie
„Tristitia“, eine Serie mit bislang 3 Bänden. Veröffentlichungen:
„Tristitia“ Nr. 1-3. Derzeitiges Projekt: „Tristitia“
Nr. 4.
Uli Oesterle
(de)
Geboren 1966 in Karlsruhe. Mit 3 Jahren Verzug in die Nähe von
München. Daher latent bayerisches Sprach-Kolorit. Von Anfang an
zeichnerische Ambitionen. Kompromittierende Schülerzeitungsillustrationen.
Lagerarbeiter in einem Pharmakonzern, Küchenjunge in Großküche,
Hilfsarbeiter in Bayernwerken. 1984-87 Besuch einer Grafikerschule.
Seit 1989 freiberuflich für Werbeagenturen, Verlage und Eigenkunden
tätig. Ab 1989 Veröffentlichung von Comic-Kurzgeschichten
in verschiedenen Magazinen, Zeitungen und Zeitschriften: Panel, U-Comix,
Kromix, Si-kartuun, Moga Mobo, Tentakel, Strapazin, Comicstrich, Münchner
Stadtmagazin, Piranha, Prinz, Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung
München. Redaktionsmitglied und Gestalter des Comicstrich-München.
Ende 1995. Fünf Illustratoren und Graphiker (T. Bäcker, M.
Herold, B. Kiselicki, B. von Eckartsberg, U. Oesterle) schließen
sich zusammen und gründen „Die Artillerie“. 2000 kommen
vier weitere Zeichner dazu (Eric Desideriu, Thomas v. Kummant, Marcus
Friemann, Peter Oedekoven). Veröffentlichungen: „Schläfenlappenphantasien“
Zwerchfell (1999), „Frass“ Edition 52 (2000), „Hector
Umbra #1“ Edition 52 (2003, ebenso zeitgleich in Frankreich und
Holland). 2004 Nominierung in Angoulême für das beste Debütalbum.
Nils Oskamp
(de)
Wurde 1969 in Bochum beim Betten machen gefunden, wollte neun Jahre
später nach einer Überdosis Asterix Comiczeichner werden und
diplomierte 1996 in Grafik Design und Illustration. Wurde erst Art Director,
dann freier Illustrator. Lebt seit 2000 in Hamburg. Kunden u.a.: Bild,
Bonaqua, City Cards, C&A, Coca Cola, Der Spiegel, Deutsche Telekom,
Fit for Fun, FHM, Funny Frisch, Funk Uhr, Hörzu, Kühne Senf,
Leicht & Cross, McDonald’s, Men’s Health, Newcastle
Brown Ale, Nivea, Reemtsma, Rewe, Praktiker, Telebörse, TV Movie.
Gabriele Dell’Otto
(it)
Bevor die Erfolgsstory des hochtalentierten Gabriele Dell’Otto
(30) aus Rom begann, arbeitete er zunächst als Illustrator von
Lehrbüchern und wissenschaftlichen Werken in einem Studio in Rom.
Er wagte den Sprung ins kalte Wasser und machte sich auf, die Welt der
Comics zu erobern. Marvel Deutschland wurde auf ihn aufmerksam und im
Jahr 2000 erschien bei Panini Comics exklusiv für die Comic Action
in Essen „Marvel Visions“, was ihm zum Durchbruch beim deutschen
Comic-Publikum verhalf und das Interesse der Comic-Branche weckte; es
folgten zahlreiche Arbeiten für einige namhafte Verlage (IPP, Egmont
Ehapa, MG Publishing). Nach einigen Coverarbeiten – „Hulk“
5 (Marvel Deutschland), „Batman“ 25, „Die Fantastischen
Vier“ No. 56 (Marvel USA), 4 Cover für die Serie „The
Call“ (USA) und Marvel Encyclopedia 2 „X-Men“ (USA)
– bekam er bei Marvel USA mit „Secret War“ seine eigene
Serie, die er nach den Storys von Brian Michael Bendis zeichnet. Die
erste Nummer dieser 5teiligen Serie hat die amerikanische Leserschaft
im Sturm erobert und war nach kürzester Zeit ausverkauft. Eben
diese fantastische Ausgabe veröffentlicht Panini Comics exklusiv
als Preview für den 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen.
Ralf Palandt
(de)
Geboren 1965, macht Foto?Comix (z.B. für Strapazin), organisiert
Comic-Veranstaltungen und war Mitherausgeber des Underground-Comic-Magazins
KROMIX. Als Kommunikationswissenschaftler erarbeitet er Sach-Ausstellungen
(z.B. „Holocaust im Comic") und schreibt Fach-Artikel. Er
baute die Interessenvereinigung ComicStadt München e.V. und das
internationale Comic-Festival Comicologischer Congress auf und leitet
sie. Siehe Rubrik Ausstellungen.
Judith Park
(de)
Eine außergewöhnliche Künstlerin. Wie viele ihrer Zeichnerkollegen
begann auch sie bereits im zarten Alter mit dem Zeichnen: Mit sechs
Jahren waren es Disney-Figuren, mit 13 wandte sie sich dem Manga-Stil
zu. Das 19-jährige Zeichentalent war 2002 die Gewinnerin des Manga-Zeichen-Wettbewerbs,
den Carlsen Comics gemeinsam mit der Kölner Buchhandlung Ludwig
veranstaltete. Die Duisburgerin Judith Park konnte sich mit ihren professionellen
Mangazeichnungen gegen 359 Konkurrenten durchsetzen. Veröffentlichung
bei Carlsen: „Dystopia“.
Andreas Pasda
(de)
Der 1961 geborene Berliner lernte zunächst Drucker und bewarb sich
in den achtziger Jahren mehrfach als Zeichner, bis er 1988 als Pförtner
im Verlag Junge Welt (dem ehemaligen Verlag des Mosaik-Heftes) beginnen
konnte. Dort wusste er bald seine Kollegen von seinen zeichnerischen
Fähigkeiten zu überzeugen und arbeitete zunächst für
„Atze“. 1990 wechselte er dann zu den Abrafaxen, die er
nicht nur im monatlichen „Mosaik“ sondern auch als Strip
für die „Super!“-Zeitung sowie mehreren Alben zeichnete,
darunter „Congo – Die Abrafaxe in Afrika“, das bei
der Abstimmung zum „Goldenen Ventilatorknaben 2000“ als
„bestes Album“ ausgezeichnet und 2002 für den Max und
Moritz-Preis nominiert wurde. Zuletzt arbeitete er vor allem an der
Heft-Serie „Die Abrafaxe“, bei der er sich sogar erstmals
in einem Heft als Szenarist versuchte.
Rudolph Perez
(de)
Als Mitbegründer von Zebra, dem anspruchsvollen deutschen Comicmagazin,
hat sich Rudolph Perez schon früh einen Namen in der Comicszene
gemacht. Mit seinem Helden Commander Cork, von dessen Abenteuern nun
schon zwei Hefte bei Gringo Comics erschienen sind, zeigt er seinen
Sinn für hintergründigen Humor und seine unerreichte Leichtigkeit
des Striches in Perfektion.
Giada Perisinotto
(it)
Geboren 1973 in Rom. Sprachen- und Kunstgeschichtestudium, Besuch der
Comic-Schule und der Mode- und Theaterkostüm-Akademie in Rom. Nach
einer spontanen Bewerbung, seit Ende 2001 Arbeiten für Disney:
„W.I.T.C.H. Magazin“ (Zeichnungen und Cover), „Topolino“
Magazin. Realisation vieler „Paperino paperotto“-Geschichten
und Arbeiten für das „PK Magazin“.
Pétillon
(fr)
1945 in Lesneven geboren, veröffentlichte 1967 seine erste humoristische
Zeichnung. Mittlerweile umfasst sein Werk 25 Alben und unzählige
Karikaturen. Pétillon wurde 1989 in Angoulême mit dem Grand
Prix ausgezeichnet und erhielt 2002 den „Grand Prix de l’Humour
Vache“ auf dem „Salon International du Dessin de Presse
et d’Humour de St-Just-le-Martel“. Siehe Ausstellungen.
Bill Plympton
(us)
Der für seinen verschrobenen Sinn für Humor bekannte Cartoonist
und Animateur hat Filme wie „Mutant Alien“ und den neuen
„Hair High“, eine High School Komödie der 50er im Gothic-Stil,
produziert und animiert. Plymptons Karriere im Bereich des Feature Films
begann mit „The Tune“. Seine Kurzfilme wurden sowohl auf
MTV wie auch als Teil von „Spike and Mike’s Sick and Twisted
Festival of Animation“ gezeigt. Siehe Rubrik Comic
Film Fest.
Patrick Preller
(de)
Geboren 1973, lebt in Fürth. Derzeitiges Projekt: diverse Ausstellungen,
Monsterkiosk auf dem 11. Internationalen Comic-Salon Erlangen.
Brian Pulido
(us)
Der Amerikaner startete seine Comic-Karriere 1991 mit der schwarzweißen
Horror-Serie “Evil Ernie”. Nachdem er sich mit seinem Verlag
Malibu überworfen hatte, gründete er zusammen mit seiner Frau
Francisca Pulido und dem Zeichner Steven Hughes den Independent-Verlag
Chaos! Comics, für den er auch noch Serien wie „Lady Death“,
„Chastity“ und „Purgatori“ erschuf. Nach der
Schließung von Chaos! Comics erscheint „Lady Death“
derzeit bei CrossGen Comics.
Gerda Raidt
Siehe Comic und Musik.
Rautie (de)
Mitglied und Herausgeber der legendären „KiX-Piccolo-Comics“.
Veröffentlichung in diversen Magazinen und Fanzines. „Heinz
und Pifie – Nanu-Ragout aus Dosen“ Album bei der Edition
Panel. „Willy The Kid“ Mini-Piccolo bei KiX. www.rautie.de,
www.willythekid.de,
www.kixcomics.de.
Reami (de)
1985 in Polen geboren. Zusammen mit Asu seit 1999 das DuO (Anfangsbuchstaben
ihrer richtigen Namen). Plot und digitale Nachbearbeitung. Seit 1995
wohnhaft in St. Augustin/Deutschland. August 2003: DuOs Kurzmanga „Rabu
Rabu Butabara“ in der Manga Power. Seit Dezember 2003: DuO mit
„Mon-Star Attack“ monatlich im Manga Twister (erstes Taschenbuch
erscheint im Dezember 2004).
Riff Reb’s
(fr)
Dominique Duprez alias Riff Reb’s wurde 1960 in Burdeau/Algerien
geboren und lebt mit seiner Familie in Le Havre/Frankreich. Veröffentlichungen
u.a. „Le Bal de la Sueur“ (1985) und „Parole de Diable“
(1990). Mit seinen dynamischen Graphiken wurde Riff Reb’s zum
Mitbegründer einer neuen Schule von Comic-Künstlern. Riff
Reb’s ist Dozent des deutsch-französischen Comic-Zeichner-Seminars
Erlangen 2004. Siehe deutsch-französisches
Comic-Zeichner-Seminar
Elke Reinhart
(de)
1967 geboren, lebt in München. Veröffentlichungen beim Verlag
Laska Comix, den sie mit Gerhard Schlegel gründete. Dort erschienen
u.a. Einzelbände und Anthologien „Kaktus“, „Nesmo“,
„Tentakel“.
Patrick Rennwanz
(de)
Geboren 1977, lebt in Moers. Veröffentlichungen: „Martial
Arts Revolution“ (Fanzine im Eigenverlag), „Chaos2075“
und „Mörser Attack Collection“ (Mörser Attack
Fanzines), im „Grimoire“ (Comic-Rhein-Ruhr/ICOM). Derzeitiges
Projekt: „Creepy Freaks“ bei Fanpro. Kursleiter für
„Graffiti“ bei der New School of Comic Arts.
Robert Rennwanz
(de)
Geboren 1980, lebt in Moers. Veröffentlichungen: „Martial
Arts Revolution“ (Fanzine im Eigenverlag), „Chaos2075“
und „Mörser Attack Collection“ (Mörser Attack
Fanzines), im „Grimoire“ (Comic-Rhein-Ruhr/ICOM). Derzeitiges
Projekt: „Mörser Attack Collection 3“. Kursleiter für
„Inks“ bei der New School of Comic Arts.
Jörg Reymann
(de)
1969 geboren, lebt in Kiel. Veröffentlichte u.a. „Schräges
Buch“ und „Ein Buch, Ihr Arschlöcher“ (Semmel).
Veröffentlichungen in den Kieler Nachrichten. Mitarbeit an „Werner“-Wandkalendern,
Computerspielen, „Werner“ Filmen 3 und 4, „Dex und
Dogfort“-Sammelband, Album „Showtime“, Sammelband
Cartoon 2000.
Ralph Ruthe
(de)
Geboren 1972, lebt und arbeitet in Bielefeld. Bereits mit 14 Jahren
schrieb er Texte für das von Mali & Werner konzipierte Volksbank-Kundenheft
„Mike“, später auch für „Dr. Bubi Livingstone“
und „Käpt’n Blaubär“-Comics bei den Honk!-Studios.
Ende 1996 gelang ihm mit „Schweinskram“ der große
Durchbruch als Zeichner. Heute arbeitet er regelmäßig für
MAD, Computer BILD, P wie Papi, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung
und andere Magazine. Daneben hat er bereits einige erfolgreiche Alben
für B&L und Dino umgesetzt. Veröffentlichungen bei Carlsen:
„Shit happens“, „Die Frühreifen“, „Nur
die Liebe zählt“, „FKK“, „Schweinskram“,
„Schweine im Kino“.
David Safier
(de)
Geboren 1966 in Bremen. Journalistisches Volontariat bei Radio Bremen,
Abschluss 1996. Arbeitete als Moderator, Redakteur, Chef vom Dienst
und Fernsehjournalist bei Radio Bremen Hörfunk, Radio Bremen, Sat
1 und der ARD. Seit 1996: Drehbuchautor. Aktuelle Projekte: „Berlin,
Berlin“ – Dramedy-Serie für ARD/Metropol, Konzeption
der vierten Staffel, vierzehn Drehbücher, „Die Mauer muss
her“ – Kino-Komödie für Hofmann und Voges Entertainment.
Preise und Auszeichnungen: Grimme Preis 2003 – Fiktion und Unterhaltung
(Preis für „Berlin, Berlin“), Grimme Preis 2003 –
Spezial (Nominierung für „Berlin, Berlin“ und „Mein
Leben und Ich“). Deutscher Fernsehpreis 2002 – Beste Serie/Bestes
Buch Serie (Nominierung für „Berlin, Berlin“). MDR
Kinderfilm/Fernsehpreis Goldener Spatz 2003 – Bestes Buch (Preis
für „Mein Leben und Ich“).
Diana R. Sassé
(de)
Geboren 1965, lebt in Harsault, Frankreich. Veröffentlicht seit
1988 in verschiedenen europäischen Ländern sowie den USA.
ICOM-Szenario-Preis 1999 für „Doudou“ Nr. 4 und 2003
für „Antique White House“ Nr. 1. Veröffentlichungen:
„Doudou“ Nr. 1-7, „Antique White House“ Nr.
1, „Antique White House Träumerei” Nr. 1-2, „Dr.
Dipperz“ Nr. 1 sowie zahllose Kurzbeiträge. Derzeitiges Projekt:
„Antique White House“ Nr. 2.
Jen Satora (de)
Geboren 1978, lebt in Moers. Gründung und Leitung der Comiczeichenschule
„New School of Comic Arts“. Aktuelle Veröffentlichung:
„Von Einem der auszog, das Fürchten zu lernen“, „Grimm“
Serie des Zwerchfell-Verlags. Vorherige Comic-Veröffentlichungen:
„Noah's Dream“, „Blackletterday“, „Project
Polly“ für den Spielehersteller „Antonia Games“,
„Lilith Story“. Cartoons und Illustrationen für die
Fachhochschule Niederrhein, Illustrationen aus dem studentischen Leben
für das Magazin „Audimax“, Theaterplakate für
die freie Gruppe „Kellergeister“ sowie für „Maske
e.V.“, illustrierte Produkt-Präsentationen für die „Solvay-Werke“,
Entwürfe für Merchandising-Produkte aus „Käpt'n
Blaubär“. Freie Aufträge im Bereich „Portrait/Tierportrait“
und Wand- sowie Landschaftsmalerei, Fantasy- und Tattoo-Design. Icons
für die Internetplattform „Gedichtedickicht.de“. Aktuelle
Arbeit: Kinderbuch „Dragonina Esmeraldina“ für den
Wagner-Verlag.
Marjane Satrapi
(ir)
1969 im iranischen Rasht am kaspischen Meer geboren. Sie wuchs in Teheran
auf, bis sie die Eltern mit vierzehn Jahren unter dem Druck der politischen
Verhältnisse nach Wien schickten. Über Umwege gelangte sie
nach Strassburg, wo sie Illustration studierte. Heute lebt Marjane Satrapi
in Paris, wo sie das Projekt Persepolis begann, eine Autobiographie
in Comicform. Bislang sind vier Bände erschienen, in denen Satrapi
die eigene Kindheits- und Jugendgeschichte virtuos mit der Geschichte
ihres Landes verknüpft (deutsch bei Edition Moderne). Satrapi ist
in Frankreich auch als Kinderbuchautorin und -Illustratorin bekannt.
Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004. Siehe Ausstellungen.
Joscha Sauer
(de)
1978 in Frankfurt geboren. 22 Jahre später war er mit der Schule
und dem Zivildienst fertig und hatte nach nur drei Monaten im März
2000 den ersten Job in einer Internet-Firma hinter sich gelassen. Aus
einer Laune heraus reservierte er sich die Domain www.nichtlustig.de
und versuchte als vorübergehende Beschäftigungstherapie, jeden
Tag einen neuen Cartoon auf die Internetseite zu stellen. Nach und nach
wurde die Seite immer erfolgreicher und die Cartoons über Yetis,
Lemminge und Professoren werden nun von zahlreichen Fans täglich
gelesen. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Nichtlustig“
1+2.
Gerhard Schlegel
(de)
1966 geboren, lebt in München und ist Mitbegründer von Laska
Comix. Veröffentlichungen bei Laska Comix: „Kaktus“,
„Nesmo“ und „Tentakel“.
Martin Schlierkamp
Veröffentlichungen: „Grimm“, „Alisha“.
Am Zwerchfall-Stand.
Kim Schmidt
(de)
Geboren 1965, lebt mit seiner Frau Elke und seinen beiden Söhnen
Julius und Samuel in Dollerup bei Flensburg. Nach zahlreichen Veröffentlichungen
in diversen Fanzines und dem Abbruch zweier Studien (Architektur, Lehramt)
entschied er sich vor einigen Jahren, sein Leben als freier Comiczeichner
und -autor zu bestreiten. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Unser
Schumi“, „Kims Zeichenkurs“, „Störtebeker“.
Bernd „Nettmann“
Schmucker (de)
Geboren Ende der 60er Jahre, Homebase in Berlin. 1982 erster Preis für
das lustigste Kostüm im Ferienlager, autobiographische Superheldencartoons
seit 1992, fährt einen Ford Taunus (rot). Veröffentlichungen
in Zitty, Tip, Tempo, Schädelspalter, Junge Welt. Aufbau der Renate-Comic-Bibliothek,
legt flotte Schallplatten auf ...
Siehe Comic und Musik.
Christoph Schöne
(de)
Arbeitet in München als Illustrator u.a. für Fernsehsender,
Kinoproduktionen und Kinderbuch-Verlage. Seine Leidenschaft für
das Medium Comic lebt er in Comicaze und mit Heiner Lünstedt zusammen
in BISS (Stripserie „Der lustige Berber") aus. Siehe Rubrik
Ausstellungen.
Karsten Schreurs
(de)
Geboren 1975. Ausbildung als gestaltungstechnischer Assistent. Karsten
ist relativ spät zu den Comics gestoßen. Gezeichnet hat er
eigentlich schon immer. Er hat angefangen Funny-Comics zu zeichnen und
auf dem Schulhof zu verkaufen. Später kamen dann Einflüsse
aus MAD hinzu, aber erst mit 18 ist er auf „erwachsene“
Comics wie „Schwermetall“, „U-Comix“ etc. gestoßen.
Die haben ihn dann weiterhin am meisten geprägt. Karsten ist noch
nie für'n Comic bezahlt worden. Hauptberuflich arbeitet er in einer
kleinen Software-Firma als Grafiker und macht nebenbei allerlei Aufträge.
Karsten veröffentlicht regelmäßig bei Epidermophytie,
Weissblech, Final Art, Tremor-Comics, Plop, Inkplosion etc. und nennt
Timo Würz als seinen prägendsten Einfluss. Für Zwerchfell
illustriert er die Grimm-Story „Vom Fischer und seiner Frau“.
Guido Schröter
(de)
Er ist als Hamburger glühender (und leidgeplagter) Fan des FC St.
Pauli. Seit 1989 zeichnet er anfangs nur über seinen, später
auch über andere Vereine Fußballcomics. Sein achter Band
ist passend zur EM erschienen. Guido Schröter signiert am Stand
des Comicladen nummer 9.
Steffi Schütze
(de)
Geboren 1981, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: www.inkplosion.de.
François Schuiten
(be)
Der Belgier, der einer angesehenen Architektenfamilie entstammt, hat
durch seine kunstvollen Erzählungen, v.a. zusammen mit Benoît
Peeters, dem Medium Comic neue Dimensionen erschlossen.
Christoph Schuler
(Edition Moderne)
Dirk Schulz
(de)
Geboren 1965, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule
Bielefeld und schloss dort 1992 mit dem Diplom als Designer ab. Neben
seiner Arbeit als Grafiker im Grafikbüro Animagic, das heute vor
allem Grafik für Computergames, TV-Spots und das Internet entwirft,
blieb er dem Medium Comic, dem seine ganze Leidenschaft gehört,
immer verbunden. Veröffentlichungen bei Carlsen: „Indigo“,
„Parasiten“, „Celtis“.
Dirk Schwieger
(de)
1978 geboren in Frankfurt am Main. Studium der Bildenden Kunst in Berlin
und Reykjavik. Veröffentlichungen in Renate, Moga Mobo, Tentakel.
Seit 2000 erscheint die Comic-Serie „ineinander“ im Berliner
eigen.verlag. Derzeitiges Projekt ist „In 80 Seiten um die Welt“,
zusammen mit Fil, Thomas Gilke, Elke Reinhart, Gerhard Schlegel und
Jakob Werth. Zum Comic-Salon Erlangen erscheint „ineinander 5“.
www.eigen-heim.com.
Joann Sfar (fr)
Geboren 1971 in Nizza. Beeinflusst von den Erzählungen und Mythen
seines jüdischen Elternhauses, begann er schon früh mit dem
Zeichnen eigener Geschichten. Sein Weg führte ihn über ein
Philosophiestudium schließlich zur Kunsthochschule und anschließend
zum Comiczeichnen. 1996 erschien sein erstes Album. Inzwischen schreibt
und zeichnet Sfar für fast alle größeren französischen
Verlage eigene Reihen. Zusammen mit Lewis Trondheim zählt er mittlerweile
zu den Autoren, die den französischen Comic erneuern. Dabei liegt
ihm nichts an der Perfektion der klassischen Vorbilder wie der Ligne
Claire eines Hergé, sondern im Gegenteil interessiert er sich
mehr für den persönlichen Ausdruck seiner Zeichnungen –
lässt Fehler zu und sucht geradezu die Unperfektion. Im Herbst
2004 startet seine Comicreihe „Grand Vampire“ als Zeichentrickserie
im französischen Fernsehen und auch eine Verfilmung von „Die
Katze des Rabbiners“ (deutsch im avant-Verlag) ist im Gespräch.
Für seine Arbeiten wurde Joann Sfar mit etlichen Preisen ausgezeichnet,
darunter dem Prix René Goscinny (1997), dem Prix Jaques Lob in
Blois (2002), sowie dem Prix de album Jeunesse 7-8 ans in Angoulême
(2004). Nominiert für den Max und Moritz-Preis 2004.
Thomas Siemensen
(Achterbahn)
Jürgen Speh
(Schwarzer Turm)
Volker Sponholz
(de)
Arbeitet als freier Journalist regelmäßig für verschiedene
Stadtmagazine (Flesch/Hameln, Ultimo/Lübeck, Kiel – Das Stadtmagazin)
sowie gelegentlich für die „Comixene“ und Tageszeitungen,
außerdem als Texter und Zeichner für Verlage und Zeitschriften.
So hatte er 2003 im Kieler Stadtmuseum eine große Einzelausstellung
zu seiner satirischen Comic-Serie über den Kieler Oberbürgermeister
Norbert Gansel: „Die tollkühnen Abenteuer des Norbert Gans“.
Experimentelle Geschichten veröffentlichte er im Selbstverlag „Herrimans“
(zusammen mit Patrick Wirbeleit). Jüngste Veröffentlichung
– pünktlich zu der während des Salons beginnenden EM
in Portugal – ist „Ein Mann für Tante Käthe“
im Rowohlt Verlag.
Elke Steiner
(de)
1971 in Bremen geboren, lebt in Berlin. Teilnahme an zahlreichen Comicworkshops.
1999 Stipendium des Jüdischen Museums Rendsburg und Dr.-Bamberger-Haus,
Ergebnis: „Rendsburg Prinzessinstrasse“, die Geschichte
einer jüdischen Kleinstadtgemeinde, Edition Panel 2001, Neuauflage
geplant für Winter 2004/05! Comics in der Jüdischen Allgemeinen
Wochenzeitung, „Der Busfahrer, der Gott sein wollte“ (nach
Kurzgeschichten von Etgar Keret) und aktuell „Ärztebiografien“
im Deutschen Ärzteblatt. www.steinercomix.de.
Carlos Stockhausen
Irma Stolz (de)
Jahrgang 1964, Kommunikationsdesign-Studium in Nürnberg. Veröffentlichung
von fünf Comic-Heften in Eigenregie: „Der Traum des Schamanen”,
„Der venezianische Traum”, „Zins und Zinseszins”,
„Fadenlauf”, „Der Mann aus dem Horn”. Spielt
seit vielen Jahren als Saxophonistin in verschiedenen Jazz-Bands, lebt
und arbeitet in Nürnberg. Siehe Rubrik Ausstellungen.
Sven Strangmeyer
(de)
Geboren 1979, lebt in Bad Münder bei Hannover. 2002/2003 Fortbildung
DTP. Derzeit in Ausbildung zum Mediengestalter, 2005 Abschlussprüfung.
2003 Comiczeichenkurs für Kinder in einer Kinderkunstschule. Veröffentlichungen:
„Der Drei“ Heft 1-3 (online), „Zombietöter“
von Yann Krehl bei Inkplosion (online), „Pinups“ bei Inkplosion
(online), Kolorist bei „Versus“. Derzeitiges Projekt: „Versus“,
als nächstes wohl was neues vom Zombietöter. www.pencilonpaper.de.
Andreas Stullkowski
(berlin comix)
Frans Stummer
(de)
Im Juli 1966 entbunden. Nach einer relativ langweiligen und ereignislosen
Jugend tritt Stummer der örtlichen Feuerwehr bei, wo er erste Kontakte
zur kriminellen Szene von Burghausen knüpft. Zwangsläufig
gerät Stummer, der schon als militanter Vegetarier in Burghausen
für Aufregung sorgte, auf die schiefe Bahn. Er wird auf frischer
Tat ertappt, als er in der örtlichen Pferdemetzgerei Feuer legt.
Stummer wird zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
Im Fortbildungsprogramm der Haftanstalt nimmt er an einem Kurs für
Brandmalerei und Fimo-Kneten teil. Erste Arbeiten, noch mundgemalt in
der Enge seiner Zelle, erscheinen beim beta Verlag. Nach seiner Entlassung
wird der nun vorbestrafte Zeichner im Rahmen seiner Resozialisierung
dem Egmont Ehapa Verlag als Gabelstaplerfahrer zugeteilt. Es gelingt
ihm, einen mental instabilen Redakteur von seinen Fähigkeiten als
Grafikdesigner zu überzeugen und er erhält die Aufgabe, kleine
Buchstaben in die Sprechblase der Barks Library zu malen. In einer Aktion
– halb Tragödie, halb artistische Meisterleistung –
fährt er sich selbst beide Hände mit dem Gabelstapler ab.
Seine große Stunde kommt, als der Verlag händeringend nach
einem Comiczeichner sucht, um ein Projekt mit der Popband „Die
Ärzte“ zu realisieren. Stummer kann seinen Mentor erneut
davon überzeugen, der richtige Mann zu sein. Der Band „Im
Angesicht des Schattenreiches“ von „Die Ärzte“
wird ein Mega-Erfolg. Frans Stummer schwimmt im Geld, das er mit vollen
Händen bzw. Prothesen ausgibt. Der Reichtum rinnt ihm wie Sand
durch die Finger/Prothesen, und bereits ein Jahr später haust er
unter den Flussbrücken seiner Heimatstadt. Und wieder ist es sein
Stuttgarter Mentor beim Egmont Ehapa Verlag, der ihm mit dem Projekt,
einen Comic über den hipsten und coolsten Kriminaler – Stephan
Derrick – zu produzieren, aus der Not hilft.
Joost Swarte
(nl)
1947 im niederländischen Heemstede geboren, studierte von 1966
bis 1969 Industriedesign an der Universität Eindhoven und begann
Ende der 60er Jahre Comics zu zeichnen. 1970 veröffentlichte er
seinen ersten Comic und arbeitete ab 1971 für das niederländische
Comic Magazin „Tante Leny Presenteert“. Cover-Arbeiten für
die Magazine „Vrij Nederland“ und „Humo“ folgten
Ende der 70er Jahre. Nachdem er 1980 zum ersten Mal am „Salon
International de la Bande Dessinée“ in Angoulême
teilgenommen hatte, wurde er auch international bekannt und in verschiedene
Sprachen übersetzt. Mitte der 80er Jahre wandte er sich verstärkt
der Illustration und Grafik zu und begann darüber hinaus Plakate,
Stempel, Möbel, Objekte und sogar Gebäude zu entwerfen. So
haben ihn neben seinen Buch- und Zeitschriftenillustrationen und Arbeiten
für die Werbung vor allem seine Grafiken zu einem der gefragtesten
Künstler der Gegenwart gemacht, während seine seltenen Comic-Arbeiten
eher Tipps für Insider blieben. www.joostswarte.com.
Siehe Ausstellungen und Spotlight.
Olivier TaDuc
(fr)
Am Stand von Ultra Comix & Friends.
Sven Taucke
(de)
Der Mediadesigner veröffentlicht seine Comics im kostenlosen Comic-Magazin
„Blümchens Schacht“ aus Gießen.
Alexej Tchernyi
(ua)
Geboren 1976 in Charkow, Ukraine. Studierte Bühnenbild an der HGHU
in Charkow, Freie Malerie an der UGH in Kassel und an der University
of Fine Arts Chongging sowie Trickfilm an der HFF Konrad Wolf in Potsdam.
Diverse internationale Ausstellungen und Projekte. Siehe Ausstellungen.
Sascha Thau
(de)
Machte in der deutschen Comic-Szene zunächst als Theoretiker von
sich reden, bevor er im letzten Jahr mit „Der Kosmopolit: Scum“
einen der erfolgreichsten Comics im Independentbereich vorlegte. 1974
in Karlsruhe geboren, trat er 1998 sein Studium an der Frankfurter Akademie
für Kommunikation und Design an. Seit 2003 lebt er als freier Grafiker
in Berlin. Neben Artikeln in den Comic-Magazinen Hit Comics und Zack
wurde Sascha vor allem durch seine Online-Kolumne „Comics essen
Seele auf“ (auf www.comicgate.de) bekannt. Er fertigte u.a. Pin
Ups und Cover für Titel wie „Hellboy“, „New Arden
Chronicles“, „Intravenös“ und „Ink Up“
an und zeichnet derzeit regelmäßig für die Cover der
Serie „Dipperz“ (Schwarzer Turm) verantwortlich. 2002 Spionage-Epos
„Der Kosmopolit: Scum“ beim Zwerchfell Verlag. Als erstem
Comic mit eigenem Soundtrack liegt dem Werk eine CD mit eigens dafür
komponierter Musik der Grindcore-Band Mörser bei.
Craig Thompson
(us)
Geboren 1975 in Traverse City, Michigan. Mit seinem ersten Comic „Good-Bye,
Chunky Rice“ gewann er 1999 den Harvey Award in der Kategorie
„Best New Talent“. Thompson zeichnet für Nickelodeon,
Owl Magazin, DC Comics und Dark Horse. 2003 erschien sein semi-autobiografischer
Comic „Blankets“. Siehe Spotlight.
Jan Thüring
(de)
1971 geboren. Im Alter von 9 Jahren machte er seine erste Filmerfahrung
mit einer alten Super-8 Kamera, die er auf dem Speicher seines Großvaters
fand. Mit Zehn drehte er seinen ersten Kurzfilm: „Die Schlacht
von Waterloo", ein 3-Minuten-Epos, mit hunderten von explodierenden
Legomännchen. 1994 verkaufte Thüring Popcorn im lokalen Kino.
Von 1995-1997 studierte er visuelle Kommunikation an der FH Niederrhein.
Während dieser Zeit zeichnete er diverse Comic-Kurzgeschichten,
die unter anderem in Panel, Filmriss, Schattenseiten und Moga Mobo erschienen.
Später arbeitete er für das Satiremagazin MAD. Von 1998-2003
studierte er Animation an der Filmakademie Baden-Württemberg. Derzeit
ist er als er als freier Filmemacher tätig. Siehe Comic
Film Fest.
TIKWA (Achterbahn)
Volker Tolksdorff
(de)
Geboren 1959 in Wiesbaden. Veröffentlichungen in U-Comix, Schwermetall,
verschiedenen Tageszeitungen. Album: „Ratt-Attack“, Flagranti,
erschienen im Kult-Verlag. Derzeitige Projekte: Kunstmalerei (Ausstellungen
in Berlin und Wiesbaden), Comic-Portraits. Verbissener Erz-Humorist.
Bekritzelt und beschmiert alles, was ihm unter die Finger kommt. Legt
grundsätzlich nie den Bleistift aus der Hand, es sei denn, ’ne
Kippe oder ’ne Tasse Kaffee fliegen vorbei. Ernährt sich
ansonsten von Zeichentusche, Farbe und Lösungsmittel.
TOONCAFE
Kreativ-Duo, bestehend aus Regina Mischeff und Stefan Atzenhofer. Geburtsjahr:
2003. Lebt in: Berlin (beide). Weitere wichtige biografische Angaben:
ICOM-Preis 1996, "Bester realistischer Comic" für "Eine
schöne Frau" von Stefan Atzenhofer, Album erschien 1999 beim
Verlag Schwarzer Turm; Türler Cartoon-Awards 1996 und 1999 für
Regina Mischeff. Veröffentlichungen: Div. Cartoons und Illustrationen
für Zeitungen, Zeitschriften und Buchverlage Cora & Nessie
(Ehapa Comic Collection, 2003). Derzeitiges Projekt: Comicband "Blue
Moon Of Kentucky" Juni 2004, Schwarzer Turm, Comicstrip "Cora
& Nessie", veröffentlicht in der Zeitschrift "Mädchen".
Sonstiges: bis 2001 war Stefan Co-Creator und Art Director und Regina
war Prop- und Location-Desigerin der Computer-Trickfilmserie "Stevie
Stardust" (Hallmark, USA/Super RTL). www.tooncafe.de
Sergio Toppi
(it)
1932 in Mailand geboren. Sein künstlerischer Werdegang begann als
Illustrator für den Verlag Mondadori und als Animator für
Werbefilme bei den Studios Pagot. Ab den 1960er Jahren veröffentlichte
er verschiedene Illustrationen und Geschichten im Magazin „Corriere
die Piccoli“ und in „Il Corriere die Ragazzi“. Bekannt
wird er auch in Deutschland durch die Bände der Serie „Ein
Mann – Ein Abenteuer“, die 1976 entstehen. Auf Deutsch wurden
außerdem veröffentlicht: „Die Eroberung der Welt“
(Bastei-Verlag), „Sharaz-De“ und „Ogoniok und Myetzko“
(beide bei Salleck). Sergio Toppi hat für alle großen italienischen
Comicmagazine gearbeitet. Sein Markenzeichen ist sein von Schraffuren
geprägter, origineller und ästhetischer Zeichenstil. Er gehört
zu den größten Comiczeichnern und Illustratoren Italiens.
1992 erhielt er den Yellow Kid als bester Illustrator des Jahres.
Roman Turowski
(de)
Wurde 1967 im freien Teil Deutschlands geboren und verbrachte viel Zeit
damit, Supermann-Hefte und Metalplatten zu organisieren. Nach der Wende
dann erste Veröffentlichungen in Horrorfanzines.1995 die ersten
Seiten bei Weissblech Comics, darauf folgte „fleißiges Geinke“
von Levin Kurios Pencils und eine Reihe eigener Arbeiten. Roman Turowski
hat das Bild von Weissblech Comics entscheidend mitgeprägt und
lebt heute glücklich und zufrieden in einer Rentnerkolonie in Berlin.
Sein aktuellstes Projekt ist die Mitarbeit an der Heftserie Horrorschocker.
Albert Uderzo
(fr)
Geboren 1927 in Fismes bei Reims, Frankreich. Schon im Kindergartenalter
zeigt Albert ausgeprägtes zeichnerisches Talent und eignet sich
autodidaktisch das Handwerkszeug eines Comic-Zeichners an. Inspiriert
wird er anfangs auch von Disney-Charakteren. Im Alter von 10 Jahren
beginnt Albert Uderzo, Figuren mit großen Nasen zu entwerfen.
1938 zieht die Familie nach Paris. Albert besteht die Aufnahmeprüfung
der Französischen Ingenieursschule, noch bevor der Zweite Weltkrieg
ausbricht. Nach dem Krieg versucht sich Albert Uderzo an Cartoons, arbeitet
für verschiedene Magazine und erfindet neue Comic-Helden wie Flamberge,
Clopinard, Zartan, Zidore, Arys Buck, Prince Rollin und Belloy. Diese
Charaktere stehen am Anfang einer ganzen Reihe von bizepsschweren Helden
mit ausgeprägter Muskulatur. Siehe Spotlight.
1947 ruft der Militärdienst Albert Uderzo für kurze Zeit nach
Tirol. Nach seiner Rückkehr wird er Illustrator für „France
Dimanche“ und arbeitet für „World Press“ und
„International Press“. Dort trifft er, neben Jean-Michel
Charlier und Victor Hubinon, 1951 René Goscinny. Die beiden verstehen
sich auf Anhieb und sollten gemeinsam zahlreiche Projekte durchführen.
Ab dem Jahr 1956 übernehmen Uderzo und Goscinny eine aktive Rolle
bei der Gründung der Nachrichtenagentur Édipresse und der
Werbeagentur Édifrance, was ihnen die Gelegenheit bietet, unabhängig
zu arbeiten. Ein wichtiges Projekt bestimmt ab 1959 die Zeit der beiden
Freunde: die Gründung des Magazins „Pilote“. Im Zusammenschluss
mit François Clauteaux suchen Albert und René nach einem
typisch französischen Helden. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen
Epochen französischer Geschichte bringt Albert und René
auf Gallien und die Gallier. So präsentiert die erste Ausgabe von
„Pilote“ am 29. Oktober 1959 der gespannten Leserschaft
die erste Seite der Abenteuer von Asterix dem Gallier. Das Magazin ist
mit 200.000 verkauften Exemplaren ein voller Erfolg! Nach Erscheinen
des Albums „Asterix und der Arvernerschild“ im Jahr 1968
widmet sich Albert Uderzo ausschließlich dem kleinen gallischen
Held und legt seine anderen Comichelden auf Eis. In den 70er Jahren
entwickelt sich Asterix zu einem der wichtigsten französischen
Comic-Helden, dessen Popularität mit jedem neuen Album rasant zunimmt.
Doch die Freude wird getrübt, als René Goscinny 1977 verstirbt.
Albert Uderzo führt die Abenteuer des gallischen Helden nunmehr
alleine fort. Über 40 Jahre hinweg entwickelte sich Asterix zu
einem verlegerischen Phänomen. Die Zahlen sprechen für sich:
31 Abenteuer, übersetzt in über 100 Sprachen oder Dialekte,
über 300 Millionen verkaufter Alben, 8 Filme, ein Asterix Park,
Hunderte von Nebenprodukten und zahlreiche weitere Projekte. Am 12.
Juni 2004 wird Albert Uderzo auf dem 11. Internationalen Comic-Salon
Erlangen der Max und Moritz-Preis für sein herausragendes Lebenswerk
verliehen.
Vicar (cl)
Geboren am 16. April 1934 in Santiago de Chile, zwei Monate vor der
Ente, die er später meisterhaft porträtieren sollte. Er begann
bereits in sehr jungen Jahren zu malen und mit acht war er bereits Meister
im Karikieren seiner Mitmenschen. Außerdem liebte er es, alle
Disney-Geschichten zu lesen, die er ergattern konnte. Er begann zunächst
jedoch ein Studium zum Elektronik-Ingenieur, während er in seiner
Freizeit Mauerbilder (Murales) malte. Kurz vor seinem Studienabschluss
1956 machte er beim jährlichen Zeichenwettbewerb der Journalistischen
Vereinigung mit und gewann den Ersten Preis. Er bekam ein Jobangebot
bei der Zeitung Mercurio als politischer Karikaturist. Viele Jahre lang
zeichnete er auch eine selbsterfundene Figur, Ramón, einen örtlichen
Anti-Helden, der seine eigene Seite in Mercurios Sonntagsbeilage hatte.
1960 zog Vicar nach Barcelona und begann für Bardon Art zu arbeiten.
Er zeichnete Rasmus Klump (Petzi) Cartoons für die Veröffentlichung
in zahlreichen Zeitungen. 1971 machte er Bekanntschaft mit Egmont, woraufhin
seine Karriere bei den Disney Comics begann. 1975 kehrte Vicar mit seiner
Familie nach Chile zurück und obwohl seine Figur Ramón Anfang
der 80er Jahre ein Revival erlebte, konzentriert er sich seither auf
das Zeichnen von Disney Comics für Egmont. Vicars Lieblingsfigur
war schon immer Donald Duck. Seine Lieblingsgeschichten sind die Alltagsgeschichten
aus Entenhausen. Siehe Spotlight.
Michael Vogt
(de)
Geboren 1966, lebt in Berlin. Der Berliner Zeichner hat bereits für
Bastei, Dino-Verlag und Mosaik gearbeitet, bevor er 2001 das Online-Comic-Magazin
Inkplosion mitgründete. Dort hat er seitdem mehrere Comics veröffentlicht,
sein Roadcomic „Los 7 Mariachis“ erschien 2002 als 32-seitiges
gedrucktes Heft. Weitere Geschichten sind in Planung. Derzeitiges Projekt:
„Versus“. www.los7mariachis.com, www.michaelvogt.com, www.inkplosion.de.
Rolf Vogt (de)
Geboren 1967, lebt in Nürnberg. Freischaffender Diplom Grafiker.
Veröffentlichungen für verschiedene Verlage: Bilderbücher,
Poster, Daumenkinos, diverse Schülerquiz, Mitarbeit an Trickfilmen
sowie eigene Produktion, Mitinhaber des Grafikstudios „Einfache
Lösungen“, Illustrator für Spiele (3-Magier-Verlag u.a.),
Titelfigur „Oli“ im Kika-Fernsehen. Derzeitiges Projekt:
Zeichentrickfilm „Es war einmal ein Zweimal“ für die
„Sendung mit der Maus“. Prämierungen („Eines
der schönsten Bücher“) von Stiftung Buchkunst für
„Es war einmal ein Zweimal“ und die Reihe mit „Murmel
Fiff“.
Franz Vohwinkel
(de)
Wohnhaft in Ottobrunn und der bekannteste deutsche Grafiker für
Brett- und Kartenspiele, sowie der einzige deutsche Zeichner von Bildern
für Sammelkartenspiele von internationalem Rang. Seine Arbeiten
beinhalten Spiele wie Die Siedler von Catan Kartenspiel, RoboRally,
King Arthur, Tikal, Blue Moon und Sammelkartenspiele wie Magic, Behind,
Legend of the Five Rings, A Game of Thrones, WarCry. www.franz-vohwinkel.de.
Claire Wendling
(fr)
Noch vor Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Künste
in Angoulême veröffentlichte sie bei einem der renommiertesten
Verlage Frankreichs, der Édition Delcourt. Ihre Serie „Amalou“
genießt vorwiegend in Frankreich Kultstatus, genau wie sie selbst.
1967 in Montpellier geboren, gilt sie als die Speerspitze der jungen
französischen Zeichnerbewegung. Nach einigen Arbeiten für
Warner Brothers zeichnete sie zuletzt das Storyboard für den Film
„Catwoman“ mit Halle Berry und Sharon Stone. Siehe Ausstellungen.
Patrick Wirbeleit
(de)
Seit 2001 hauptberuflich als freier Illustrator und Comiczeichner tätig.
Seine Zeichnungen zieren Zeitschriften wie „Brand Eins“
oder „Allegra“, er illustriert jedoch auch Erzählungen
wie Sibylle Bergs Band „Das Unerfreuliche zuerst. Herrengeschichten“
(bei Kiepenheuer & Witsch). Veröffentlichungen bei Carlsen:
„Störtebeker“.
Wittek (de)
Geboren 1964 in Dinslaken, lebt in Hamburg. Illustrationsstudium an
der FH für Gestaltung bei den Professoren Ensikat und Göttlicher.
Veröffentlichungen: „Bizarr Bazar“ (1-6), „Comiczeichner
sind...“, „Chwoul“, „Hunde“, „Schmocka“,
„Panik Elektro“ (als Herausgeber), Comics in Uni-Spiegel,
BRAVO und Hörzu. Derzeitiges Projekt: „Panik Elektro“
Nr. 2.
Oliver Wünsch
(de)
Schon lange in der Comicszene tätig, hat er nach einer Pause als
Mitzeichner an der Serie „Joe Darling“ von Stephan Hagenow,
wieder neue Arbeiten veröffentlicht.
Annette Zahl
Minou Zaribaf
(de)
1970 in Hamburg geboren, lebt und arbeitet heute in Berlin. Seit dem
Fachabitur in Grafik Arbeit als Comiczeichnerin. Ausgebildete Mediendesignerin.
1991 schuf sie im Eigenverlag zusammen mit Andreas Michalke das Comic-Magazin
„Artige Zeiten“, das auf dem Comic-Salon in Hamburg mit
dem Fanzine-Preis ausgezeichnet wurde. Bei Reprodukt sind mit „Chicanisma“
und „Libra Rising“ bereits zwei Hefte von Minou Zaribaf
erschienen, ein neuer Titel ist für Juni 2004 geplant.
Franz Zumstein
(ch)
Geboren im April 1959 um 22.35 im Zeichen Stier unter dem Aszendenten
Schütze, lebt in Balsthal. Er zeichnet schon als fünfjähriger
Comics, doch nach der Ausbildung zum Primarlehrer und dem Vorkurs an
der Kunstgewerbeschule Zürich ist ihm lange Zeit die extravertierte
Arbeit als Lehrer wichtiger. Erst 1998 findet er genug innere Ruhe und
Geduld, um sich vollberuflich dem Comic zuzuwenden. Erste von zahlreichen
Bilderausstellungen 1982 in Kappel, erste Comicveröffentlichung
1985, die Kurzgeschichte „L’escorte“ im welschen Comicmagazin
BDCH. Seither Arbeit als Comiczeichner für französische, deutsche
und schweizerische Verlage, als Illustrator für viele namhafte
Firmen. Zur Zeit ist er ausschließlich als Comiczeichner und Referent
zum geliebten Medium tätig. Comics liebt er auch als Leser, vor
allem die Arbeiten der Franzosen Christian Rossi und Patrice Pellerin.
Als regelmäßiger Kinogänger mag er Filmsoundtracks,
ruhige Popmusik und Reggae.
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